Angst nehmen und Brauchtum erhalten
Die Perchtengruppe "Sauzipf Teifl" aus Zeltschach besteht bereits aus 50 aktiven Mitgliedern.
ZELTSCHACH (stp). Seit 2014 gibt es die Sauzipf Teifl aus Zeltschach bei Friesach. Die Perchtengruppe umfasst nach einem Jahr bereits 50 Mitglieder, die sich auch aus zahlreichen Frauen und Kindern zusammensetzt. Obmann Christian Gedermann: "Wir sind vorher bei einem anderen Verein gelaufen. Dann traf ich zusammen mit meinem Bruder Andreas die Entscheidung, eine eigene Perchtengruppe zu gründen." Im letzten Jahr waren die Sauzipf Teifl nicht nur in Kärnten, sondern auch in Tirol, der Steiermark oder Italien bei Läufen dabei.
Bereits ausgebucht
"Insgesamt hatten wir 18 Auftritte. Auch heuer sind wir schon wieder ausgebucht", so Gedermann, der die Begeisterung für die Perchten so erklärt: "Es geht einfach um die Erhaltung dieses Brauchtums."
Die Masken werden teilweise angekauft, manche werden auch selbst geschnitzt. "Mein Bruder schnitzt selbst und will sich darin auch noch weiter vertiefen. Wir wollen auch ein bisschen in die modernere Richtung gehen", meint Christian Gedermann.
Bei der Sauzipf-Teifl-Perchtenausstellung im Friesacher Stadtsaal präsentiert sich die Gruppe aus Zeltschach, sowie andere Gruppen aus der Umgebung, um eines zu vermitteln: "Wir wollen den Kindern die Angst vor der Krampuszeit mit den furchterregenden Gestalten nehmen."
Perchtenmasken werden ausgestellt
Im Stadtsaal Friesach findet am 10. und 11. Oktober eine Perchtenausstellung der Sauzipf Teifl statt. Ein Schauschnitzer wird dort vor Ort eine Maske herstellen.
Die Mitglieder: Andreas Gedermann, Christian Gedermann, Martin Obersteiner, Marcel Glabuschnig, Katharina Wenghofer, Lukas Kienberger, Patrick Robitschko, Hilmar Glabuschnig, Lucas Kukovec, Mario Stromberger, Werner Gedermann, Andreas Reissnegger, Jürgen Neukart, Jennifer Dohr, Thomas Sakoparnig, Thomas Elleberger, Manuel Jabornig, Markus Smeritschnig, Anna Elleberger, Jacqueline Tauchhammer, Marco Neukart, Jannik Hobel, Katharina Jabornig, Fabian Jabornig, Marcel Marcher, Manuel Höfferer, Jasmin Lerchbaumer.
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