Ohne Gefahr in die Schule
Für die Sicherheit ihrer Kinder am Weg in die Schule sind in erster Linie die Eltern gefragt.
BEZIRK (stp). Am kommenden Montag geht es für zahlreiche Taferlklassler ein erstes Mal in die Schule. Doch bevor es in die Schule geht, muss erst einmal der Weg zur Schule absolviert werden. Wie man sein Kind am besten auf den neuen Schulweg vorbereitet und was die Polizei in puncto Verkehrserziehung in den Schulen macht? Chefinspektor Walter Schlintl klärt auf.
Schulweg vorher abgehen
Vor allem die Eltern seien besonders in der Pflicht, merkt Schlintl an: "Das Wichtigste ist, den Schulweg zusammen mit dem Kind abzugehen. Einmal reicht aber nicht – speziell bei den Jüngsten sollte man mehrmals den Weg abgehen. Dabei muss man als Elternteil seinen Sohn oder seine Tochter auf potenzielle Gefahren am Weg hinweisen." Dies können sowohl Stellen sein, an denen man die Straße ohne Schutzweg überqueren muss, aber auch unvorhergesehene Szenarien wie Baustellen.
Auch bei der Bekleidung der Kinder können Eltern vorsorgen. "Es sollte nicht unbedingt eine schwarze Jacke sein. Reflektoren an Jacke und Schultasche sind ebenfalls von Vorteil – vor allem in der Früh, wenn es noch dämmrig ist", erklärt Schlintl.
Polizei ist anwesend
Vor allem in den ersten Schulwochen übernimmt auch die Polizei die Sicherung des Schulweges. "Diese wird nicht nur in der Früh, sondern auch mittags – wenn die Taferlklassler nach Hause gehen – durchgeführt", berichtet Schlintl. In Straßburg, Althofen und St. Salvator seien zusätzlich Personen von der Gemeinde abgestellt, um den Schulweg zu sichern. "Den klassischen Schülerlotsen gibt es allerdings nicht mehr", so Schlintl.
Für Autofahrer gilt zu Schulbeginn: Vorsichtig fahren und auf das Verhalten der Kinder neben der Straße achten!
Verkehrserziehung in der Schule
An der schulischen Verkehrserziehung der Polizei sind ca. 25 Beamte beteiligt. Diese schulen das richtige Verhalten im Straßenverkehr in allen Volksschulen im Bezirk von der 1. bis zur 3. Klasse.
Insgesamt nehmen ca. 1.600 Schüler an der Verkehrserziehung der Polizei teil.
Zeitlich kommen die Beamten in Summe auf 140 Stunden, die sie in den Schulen verbringen.
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