Die Liebenfelser Bürger tappen im Dunkeln
In Liebenfels sorgt die ausfallende Straßenbeleuchtung für Ärger. Bürgermeister verspricht Besserung.
LIEBENFELS. "Ständig fällt die Straßenbeleuchtung in Liebenfels aus. Man fühlt sich nicht sicher, wenn man im Dunkeln heimgehen muss", klagt Karin Leitner. Sie ist zudem stark sehbehindert – die Dunkelheit mache ihr so zusätzlich zu schaffen.
Viertel liegt im Dunkeln
"Das Viertel in Liebenfels hinter dem Kindergarten liegt immer im Dunkeln. Hat Liebenfels etwas zu verbergen?“, fragt Leitner, die ihren Humor noch nicht verloren hat. Dennoch ärgert sie sich über die Gemeinde. "Ich bin oft auf dem Gemeindeamt und merke an, dass die Beleuchtung schon wieder ausgefallen ist. Nun brennen seit drei Wochen keine Laternen in der Justinus-Mulle-Straße, auch die Feldgasse und die Goeßstraße sind betroffen. Jetzt reicht es mir", wandte sich Leitner an die WOCHE.
Sprachrohr der Bürger
"Ich bin kein ängstlicher Typ, aber die Damen in dem Mehrparteienhaus, in dem ich wohne, haben kein sicheres Gefühl, wenn die Straßen nachts nicht beleuchtet sind", ist sie Sprachrohr der Damen.
Bürgermeister Klaus Köchl weiß um das Problem der ständig ausfallenden Straßenbeleuchtung in besagtem Viertel. "Seit rund zwei Jahren gibt es in diesem Bereich massive Probleme", bestätigt Köchl. Ein Blitzschlag verschmorte zudem Leitungen.
Beleuchtung fällt aus
"Bei jedem kleinen Wetter fällt die Straßenbeleuchtung aus, wir arbeiten aber an Verbesserungen“, so Köchl. Der Bereich rund um die Justinus-Mulle-Straße, Feldgasse und Goeßstraße sei an ein Netz angeschlossen, daher habe dieses Viertel des Öfteren Lichtprobleme.
Im Herbst letzten Jahres wurde die Justinus-Mulle-Straße aufgegraben, neue Leitungen wurden eingezogen. "Die 40 Jahre alten Leitungen zeigen Ermüdungserscheinungen. Die Gemeinde ist dabei, die alten Leitungen auszutauschen", verspricht Köchl.
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