Kubota und Esch-Technik
Jahrzehntelang an einem Strang

- Franz Eschenauer, der Esch-Technik mit seiner Frau Elfriede gegründet hat, mit Geschäftsführer Andreas Eschenauer
- Foto: Peter Pugganig
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Der japanische Traktorenhersteller Kubota und die Firma Esch-Technik sind seit 45 Jahren eng miteinander verbunden. Der wirtschaftliche Erfolg dieser Partnerschaft ist beeindruckend.
ST. VEIT. „Als 1979 die ersten Traktoren von Kubota in Österreich verkauft wurden, waren das bei uns praktisch No-Name-Produkte“, erinnert sich Franz Eschenauer, geschäftsführender Gesellschafter von Esch-Technik, der das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Elfriede gegründet hat. Das Sortiment bestand gerade einmal aus drei Traktorentypen und Experten sahen damals für die Marke kaum Chancen, sich am heimischen Markt durchzusetzen.
Potential erkannt
Es war der damalige Präsident von Kubota Europe, der das St. Veiter Unternehmen auf deren geplante Produktentwicklungen bezüglich Taktoren, Motoren und Zusatzgeräte für die Land- und Kommunalwirtschaft hinwies.
„Daraufhin traf ich mich in Japan mit dem Top-Management und habe mehrere Fabriken von Kubota besucht“, erzählt Franz Eschenauer und er konnte sich direkt vor Ort von dem hohen Standard und der Leistungsfähigkeit des Großkonzerns überzeugen. Danach wurde der Generalvertriebsvertrag zwischen beiden Firmen unterschrieben und der Start für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gesetzt.
Kontinuierliche Steigerung
„Mittlerweile vertreiben wir in Österreich und Slowenien 24 verschiedene Kommunaltraktorenmodelle und 34 Agrartraktorentypen. Mehr als 200 Zusatzgeräte für die Kommunal- und Landwirtschaft für Bodenbearbeitung, Sätechnik, Pflegearbeiten und Erntetechnik ergänzen das umfangreiche Sortiment“, sagt Andreas Eschenauer, Geschäftsführer von Esch-Technik, der seit 30 Jahren im Unternehmen beschäftigt ist und ergänzt: „Es sind bisher über 14.000 Traktoren und Arbeitsmaschinen sowie an die 25.000 Zusatzgeräte, die wir in Zusammenarbeit mit unseren langjährigen Vertriebspartnern verkauft haben“.
Kubota produziert auf mehreren Kontinenten in 45 Fabriken und der weltweit drittgrößte Hersteller von Traktoren und Zusatzgeräten für die Kommunal- und Landwirtschaft zeichnet sich als Fullliner in der Leistungsklasse 16 bis 175 PS aus. Heute wie damals werden die Traktoren per Container nach Österreich „Semi-Knocked-Down“geliefert, also vorbereitet für die individuelle Ausrüstung mit Zusatzgeräten. Die Fahrzeuge werden in Glandorf nach europäischen Vorschriften endgefertigt und ausgeliefert.
Zukunftsorientiert
Der Zentralbetrieb von Esch-Technik befindet sich seit jeher in der Klagenfurter Straße 129, in St. Veit an der Glan und das stetig gewachsene Unternehmen betreibt zusätzliche Vertriebszentren in Wien, Marchtrenk und Graz. Die Standorte dienen auch zur Unterstützung und Schulung der Vertriebspartner, um der rasanten Entwicklung neuer, innovativer und auch digital gesteuerter Produkte gerecht zu werden. Esch-Technik beschäftigt derzeit 52 Mitarbeiter. Andreas Eschenauer
und sein ambitioniertes Team verkaufen zur Zeit etwa 500 Traktoren jährlich und haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die jährlichen Absatzzahlen auf 700 Traktoren und 1000 Zusatzgeräte zu steigern.
Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter www.esch-technik.at
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