St. Georgen am Längsee: Wenig Bedarf nach einer Krabbelgruppe
In St. Georgen kommt im Herbst doch keine Krabbelgruppe zustande: Der Bedarf ist nicht gegeben.
ST. GEORGEN. Die Gemeinde St. Georgen am Längsee hat insgesamt fünf Kindergartengruppen. Wo es allerdings Nachholbedarf gibt, ist bei der Betreuung der Ein- bis Dreijährigen. Aus diesem Grund machte die Gemeinde eine Bedarfserhebung.
Das Ergebnis überrascht
Die Ergebnisse liegen nun vor: Nur fünf Kinder hätten ab Herbst die Krabbelgruppe besucht. "Das Ergebnis ist überraschend", sagt Bürgermeister Konrad Seunig. Er hätte mit mehr Kindern gerechnet. Ewald Göschl, VP-Gemeindevorstand ebenfalls: "Auf unsere Initiative wurde vor Jahren der Sommerkindergarten eingeführt. Wir forcieren auch eine Installierung der Krabbelgruppe". St. Georgen ist Zuzugsgemeinde, viele junge Familien wohnen in einer der 40 Ortschaften.
Tagesmutter für die Kleinen
"Viele Kinder werden im Umfeld des Arbeitsplatzes der Eltern betreut", weiß Seunig. Es müsse auch nicht jede Gemeinde entsprechend ausgerüstet sein. Die Gemeinde lässt jene Eltern, deren Sprösslinge im Herbst betreut werden müssen, nicht im Regen stehen. "Mit einer Tagesmutter wurde bereits Kontakt aufgenommen. Wir finden eine Lösung", versichert Seunig.
Sitzung im August
Im August findet laut Göschl die nächste Ausschusssitzung statt. "Vielleicht melden noch Eltern Bedarf an. Uns ist es wichtig, dass Wahlfreiheit besteht. Wer einen Platz für sein Kind sucht, soll auch in unserer Gemeinde gut betreut sein", sagt Göschl, dass sich interessierte Eltern nach wie vor am Gemeindeamt melden können.
Sollte es künftig Bedarf nach einer Gruppe geben, stünde dieser nichts im Wege. "Sonst hätten wir keine Erhebung gemacht", stellt Seunig klar.
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