Stift Vorau
Ein Abstecher zu diesem besonders schönen Stift bei einer Rundfahrt mit dem Moperle war ein besonderes Erlebnis zumal dort Gesangsproben für die angekündigte Hochzeit gemacht wurden.
Im Augustiner-Chorherrenstift Vorau gibt es die Möglichkeit, einige Zeit in einer Klostergemeinschaft zu leben, um Ruhe zu finden, den eigenen Weg zu klären oder eine Ordensgemeinschaft kennen zu lernen.
Die Form und Dauer des Mitlebens wird in einem persönlichen Gespräch geklärt.
Interessierte Frauen und Männer finden Unterkunft im Bildungshaus oder in der Klausur.
Die Teilnahme am klösterlichen Leben (Chorgebet, Eucharistiefeier) ist freigestellt.
1163 Gründung des Stiftes durch Markgraf Otakar III. von Traungau.
1237 Das Stift wird durch einen Großbrand zerstört, bei dem Propst Bernhard II. bei der Rettung der Handschriften, Urkunden und Wertgegenstände in den Flammen umkommt. Die Marktkirche wird zur Pfarrkirche und bleibt es bis 1783.
1453 Kaiser Friedrich III. verleiht dem Stift das jetzige Wappen: den Apostel Thomas vor dem Auferstandenen in blauem, den geflügelten Greifenfuß in gelbem Feld; daher sind Blau und Gold die Stiftsfarben. Auch erteilt er dem Stift die Erlaubnis, eine Rüstkammer einzurichten.
1504 Das Stift Vorau beschickt das neugegründete Stift Pöllau mit Chorherren und stellt dort mit Ulrich von Trautmannsdorf den ersten Propst.
1812-17 Das Stift führt ein Gymnasium.
1945 Infolge der Kampfhandlungen im April und Mai brennt das Stift zur Hälfte nieder (besonders betroffen waren die Vorgebäude und der Wirtschaftstrakt); das übrige wird schwer beschädigt. Aus der Bibliothek werden 5000 Bände entwendet, alle Sammlungen schwer beschädigt, Möbel ruiniert... Am 27. Mai ziehen die ersten Chorherren wieder im Stift ein.
2013 Das Chorherrenstift Vorau feiert 2013 das 850-jährige Bestehen des Ordenshauses.
So wurde die Stiftskirche in den Jahren 2011, 2012 und 2013 innen restauriert,
eine neue Orgel eingebaut und der Altarraum mit einem Steinaltar ausgestattet.
Wenn jemand in der Nähe ist empfehle ich, dieses auf jeden Fall zu besichtigen.
Alfons Lepej
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