Rechte Hetze im Netz

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BEZIRK. Vor wenigen Tagen gab ein Parteimitglied der FPÖ Sierning auf Facebook eine Anleitung, wie eine Moschee abzufackeln sei. "95 Oktan super rennts" [sic!] und weiter: „Ich liebe Flammen, sie beruhigen dass Gemüt". „Es tut mir leid, wenn ich dadurch jemanden beleidigt habe, es war übertrieben. Für mich war das eher Spaß. Es war nicht meine Absicht, jemanden auszugrenzen. Es ist einfach ein Wahnsinn, was da abläuft in Europa. Ich sehe nicht ein, dass so viele Leute hereingeholt werden und keiner weiß, wie es weitergeht“, so die Stellungnahme des Mannes. Bei der FPÖ Sierning distanziert man sich entschieden vom Facebookposting des Mannes: „Der Mann war bis dato noch bei der Partei, ich habe aber keinerlei Kontakt zu ihm, da die Art, wie wir die Partei führen, nicht seinen Vorstellungen entspreche. Mit solchen Aussagen wollen aber weder ich noch meine Parteimitglieder etwas zu tun haben. So etwas hat bei uns nichts verloren“, sagt Hannelore Fellner, Obfrau der FPÖ Sierning.

„Schifferl versenken“

Auch eine Kandidatin der FPÖ Steyr-Land kommentierte im Juli einen Facebookeintrag, auf dem ein überfülltes Flüchtlingsschiff zu sehen war, mit den Worten „Schifferl versenken“. Im Gespräch mit der BezirksRundschau gibt die Frau an, dass ein Kommentar zum Beitrag, in dem nach dem Namen eines entsprechenden Spieles gefragt wurde, gelöscht worden sei. „Meine Antwort auf die Frage war halt 'Schifferl versenken'. Es ist sicher nicht in meinem Sinne, dass die armen Kinder versenkt werden, ich habe ja selbst Kinder“, so die Frau. Laut FPÖ Oberösterreich sowie Nationalratsabgeordneten Gerhard Deimek bestehe Handlungsbedarf: „Ein solches Verhalten ist parteischädigend und absolut inakzeptabel. Bezüglich Sierning wird ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet werden, in dem anderen Fall muss noch geprüft werden, wie plausibel die Stellungnahme der Frau tatsächlich ist“, sagt Deimek.

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