WWF

Beiträge zum Thema WWF

Die Kinder montierten die Nistkästen für die fliegenden Säugetiere. | Foto: Foto: WWF

Marchegg im Zeichen der Fledermaus

Marchegger Schüler haben sich mit der Lebensweise der Fledermäuse beschäftigt. Für baumbewohnende Fledermäuse ist in der intakten Naturlandschaft der March-Thaya-Auen gesorgt. Im Wald gibt es genügend Unterschlüpfe. Manche Fledermäuse wohnen jedoch an Gebäuden oder in Dachböden. „Hier müssen wir mithelfen und zusätzliche Behausungen schaffen“, erklärt Ulrich Hüttmeir von der Koordinationsstelle für Fledermausschutz, der die Aktion fachlich betreut. Deshalb bringen die Kinder heute mehrere...

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Vertreter von WWF, Bauernkammer, Fischereiverband, bund, Land, via donau und Gemeinde präsentieren die Nisthilfe. | Foto: via donau

Neue Nisthilfe für die Störche

MARCHEGG. Die Störche fliegen auf Marchegg. Hier exisitert laut WWF die größte baumbrütende Storchenkolonie Mitteleuropas. Damit das so bleibt, läuft ein EU-Projekt von via donau in Zusammenarbeit mit dem WWF und dem Niederösterreichischen Landesfischereiverband. Die Arbeiten haben nun begonnen, vergangene Woche wurde die erste von insgesamt zehn geplanten Nisthilfen für Störche und Greifvögel errichtet. Auf der Schlosswiese in Marchegg brüten die Störche seit nunmehr 110 Jahren ohne...

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Nach 30 Jahren der erste Braunbär, der nahe den March-Auen gesichtet wurde. | Foto: Tatra Photography

Bär bei Hohenau überfahren

Ein junger Braunbär war von den Karpaten auf Brautschau Richtung Alpen ungerwegs. HOHENAU. Er war von den Karpaten auf dem Weg Richtung Hohenau, auf der Autobahn war die Reise des Braunbären zu Ende. Er wurde von einem Lkw überfahren, als er versucht hatte, die slowakische Autobahn D2 gegenüber der Gemeinde Hohenau zu überqueren. „Der Bär war auf einer jahrtausendealten Wanderroute von den Karpaten in die Alpen unterwegs, wahrscheinlich auf der Suche nach einem Weibchen“, weiß Bärenexperte...

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Gerhard Maywald: "Trockenjahre gab es schon viele, aber so verschlammt war der Mühlbach noch nie."

Storchenvater fliegt Angriff auf WWF

MARCHEGG. "Seit der WWF zuständig ist, läuft vieles falsch", wettert Gerhard Maywald, als "Storchenvater" bekannt. Der Mühlbach, Zufluss der March, ist verschlammt, tote Fische liegen darin. Solange ich mich darum gekümmert habe, war das ein lebendes Gewässer. Aber der WWF lässt abgestorbene Bäume darin liegen und pflegt den Bach nicht", ärgert sich Maywald. Das Wasser rinnt nicht ab, den Tieren fehlt Sauerstoff. "Wenn Storcheneltern ihre Jungen das vergiftete Wasser zu trinken geben, sterben...

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Die via donau lud zur Marchbefahrung von Dürnkrut bis Angern. Der Damm wird heuer fertig. | Foto: via donau

Marchdamm: Lückenschluss bei Drösing ist gelungen

BEZIRK. Am Freitag wurde der Marchdamm bei Drösing geschlossen. Dieses Ereignis nutzte die via donau zu einer Besichtigungstour zu Wasser. Man fuhr von Dürnkrut bis Angern die March entlang. 68 Kilometer Damm werden seit 2006 - dem Jahr des Dammbruchs und der Hochwasserkatastrophe bei Dürnkrut und Stillfried – saniert. Die Dammabschnitte wurden nach Prioritätenliste bearbeitet. Heuer wird der letzte Abschnitt, der Thayadamm bei Rabensburg, saniert. Er hat die niedrigste Priorität 5. Es läuft...

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Mit Suppe 90.000 Euro für die Au

Über 90.000 Euro in nur einem Monat brachte eine gemeinsame Spendenaktion von WWF und Knorr zum Schutz der March-Thaya-Auen. Knorr spendete im März pro verkaufter Suppe oder verkauftem Basis-Produkt fünf Cent an das WWF-Projekt. Angeboten wurde die Aktion in allen Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten. „Die Spendenaktion ist eine große Unterstützung für die Arbeit des WWF“, freut sich Gerhard Egger, Leiter des WWF March-Thaya-Auen Schutzprojekts.

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  • Ulrike Potmesil
Der Seeadler fühlt sich in den March-Thaya-Auen wohl. 49 Tiere zählte der WWF noch vor kurzem. Jetzt sind es zwei weniger. | Foto: Jari Peltomaki

Zwei Seeadler mit Gift getötet

In Loidesthal und Ringelsdorf starben kurz hintereinander zwei Greifvögel durch das Gift Carbofuran. ¶ RINGELSDORF/LOIDESTHAL. Ein Jogger hatte in der Nähe von Ringelsdorf den verendeten Vogel entdeckt. Durch Zufall. Denn der Täter hatte den Seeadler unter einem Reisighaufen versteckt, nur eine Schwinge schaute hervor. Auch der örtliche Jagdleiter Benno Welk war zum Fundort gerufen worden: „Merkwürdigerweise war der Seeadler völlig unversehrt, der Täter hat keine Trophäe genommen“, wundert sich...

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  • Ulrike Potmesil
palmwedeln, weihrauch und lorbeer: satirische protestaktion am 2. märz in der hainburger au. | Foto: millirehm
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Hainburg: Neuer Kampf um die Au

HAINBURGER AU. Ein besonderer Bautrupp der Umweltorganisation „Virus“ traf am Freitag, 2. März, in der Au auf Vertreter der regierungseigenen Schifffahrtsgesellschaft „via donau“. Die Herren besichtigten zu dem Zeitpunkt das Areal einer von ihnen geplanten Baustelle für einen so genannten „Naturversuch“, der den Umweltschützern missfällt. „Das Projekt wurde zwar im Dezember bewilligt, jedoch unter Missachtung vieler ökologischer Kriterien“, sagen die Sprecher der Umweltorganisation "Virus",...

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  • Gabriela Stockmann
Die Mückenfledermaus sieht nicht nur harmlos aus, sie ist es auch. Vor allem Gelsen sind ihre Leibspeise | Foto: Archiv

Marchvampire halten zu Halloween Winterschlaf

MARCHEGG. Für eine Studie hat der WWF knapp 50 Stellen im Umland der March auf Fledermausvorkommen untersucht. Zwölf Arten wurden festgestellt, darunter fällt die Erstentdeckung eines kuriosen Fledermausquartiers: Ausgerechnet die Verschalung eines Rauchfangs in Marchegg hat sich eine Mückenfledermaus-Kolonie als Wochenstube ausgesucht. Untertags halten sich dort 130 Muttertiere mit je einem Jungen auf. Nachts gehen die Mütter auf die Jagd. Diese Art kommt in Österreich üblicherweise nur in...

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  • Karina Seidl-Deubner
Die Marchauen sollen einen neuen Schutzstatus bekommen.

Die Au schützen – aber wie?

BEZIRK (up). Mit einem Gewinnspiel bewirbt der WWF den Schutz der March-Thaya-Auen. Zwei Varianten sind im Gespräch. Während der WWF einen Nationalpark fordert, sind Lokalpolitiker und Anrainer eher für die Errichtung eines Biosphärenparks. 500 Menschen haben auf www.unsere-au.at geschrieben, warum ihnen der Schutz der March-Thaya-Auen so am Herzen liegt. Auch zahlreiche Prominente haben Gründe genannt, warum sie sich für den Schutz von Mitteleuropas wertvollster Auenlandschaft einsetzen:...

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  • Ulrike Potmesil

Fischotter zurück in der Au

Der stark gefährdete und in Österreich streng geschützte Fischotter ist im Weinviertel weiter auf dem Vormarsch. BEZIRK (up). Das zeigen die Ergebnisse einer vom WWF durchgeführten Erhebung in den March-Thaya-Auen. „Der Fischotterbestand hat sich im Vergleich zur letzten Zählung im Jahr 2008 um 14 Prozent erhöht“, freut sich die WWF- Säugetierexpertin Natalia Razumovsky. Zwischen Dezember 2010 und Februar 2011 kontrollierte der WWF 134 Standorte auf die Anwesenheit des Fischotters. Wichtige...

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  • Ulrike Potmesil
Der Dammbau wurde teilweise gestoppt. | Foto: Potmesil

Verzögert sich Dammbau?

WWF erhebt Einspruch gegen Bau von Pumpwerken an March Die viadonau überlegt, Drainagen an March und Thaya zu errichten, der WWF befürchtet Dammbauverzögerungen und sorgt sich um die Sicherheit von Mensch und Tier. MARCHEGG (up). Der ursprüngliche Zeitplan für die Sanierung aller Hochwasserschutzdämme an der March bis Ende 2011 wird nicht halten. Im Bauabschnitt Drösing stehen derzeit die Baumaschinen still, weil einzelne Grundbesitzer ihre Flächen für die Instandsetzung des Dammes nicht zur...

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  • Karina Seidl-Deubner

WWF will Aubewohner bluten lassen

Die jahrelang ersehnte Bewilligung für die Gelsenregulierung in den March-Thaya-Auen ist heuer erstellt worden. Der WWF sieht das Vorhaben jedoch „hochgradig problematisch“ und wendet sich an den Umweltanwalt. BEZIRK. Der WWF fürchtet, dass die geplanten Hubschrauber-Einsätze die brütenden Vögel im Augebiet stören und verjagen könnten und fordert eine naturschutzrechtliches Genehmigungsverfahren. Bürgermeister Robert Freitag, Initiator und Leiter des Gelsenprojekts: „Derzeit haben wir einen...

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  • Ulrike Potmesil
Bettelt das Jungtier umsonst? Die Eltern putzen sich ab, sie haben ihr bestes getan.
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Falsche Prioritäten

Zu dem Beitrag: Droht Störchen der Hungertod Gerhard Egger vom WWF spricht von Synergie von Natur- und Umweltschutz. Meiner Meinung nach ging hier das Gespür für die Prioritäten verloren. In Marchegg handelt es sich um ein einzigartiges Storchenschutzgebiet. Sprich: Hier müssen die Störche geschützt werden! Ich habe die Maschinen nicht gesehen, die die Wiesen gemäht haben, aber die Spuren waren erschreckend. Da die Wege durch die schweren Maschinen völlig unpassierbar waren, zumindest für...

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  • Maria Harbich-Engels
Gerhard Egger und Storchenvater Maywald in der Storchenkolonie. | Foto: Mold

Droht Störchen Hungertod?

Einen schweren Schaden für die Storchenkolonie in Marchegg sieht „Storchenvater“ Gerhard Maywald nach einer rücksichtslosen Mahd der Wiese rund um das Rückzugsgebiet für die Brutpaare. MARCHEGG (rm) „Nicht nur, dass heuer ein trockenes Jahr ist, was die Futtersuche für die Störche erschwert, wurde statt der früher üblichen Wiesenmahd mit Trocknen und Wenden des Mähguts rund um die Storchenkolonie, trotz Versprechens des WWF, mit Riesengeräten geschnitten und mittels Sauger auch gleich das...

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Von Fröschen und Prinzen

HOHENAU. Zum „Froschzauber“ lud man vergangenes Wochenende in Hohenau. Spiel, Spaß und Action rund um Frösche und ihre Verwandten erwartete die Besucher beim AURING-Haus. Traktorexkursionen führten in den Lebensraum der Amphibien, beim Froschgesichterschminken verwandelten sich Jung und Alt in ihren Lieblingshüpfer, auf der „Froschorgel“ wurden mitreißende Konzerte veranstaltet und in der Märchenecke warteten spannende Froschgeschichten. Ihr „Froschwissen“ testeten Kinder und Erwachsene bei den...

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