Die Notfallausrüstung sollte immer dabei sein
Alpine Sicherheit: Tipps des Salzburger Bergsportführerverbands für die Wintertouren
Die Notfallausrüstung sollte bei allen Wintertouren dabei sein. Und eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Equipment ist unerlässlich. Nur wer damit versiert umgehen kann, weiß auch im Notfall richtig zu reagieren.
Drei Dinge sind Standard
Die Standard-Lawinenausrüstung für Tourengeher besteht aus LVS-Gerät, Sonde und Schaufel. Diese Notfallausrüstung für das freie Gelände sollte bei winterlichen Bedingungen ausnahmslos von allen Sportlern verwendet werden. Die Lawine macht keinen Unterschied zwischen Skitourengehern, Schneeschuhgehern oder Skifahrern, die abseits der Pisten unterwegs sind! Darüber hinaus zeigt das Unfallgeschehen, dass auch Kletterer bzw. Eiskletterer davon betroffen sein können.
Ebenso kann ein LVS bei der Suche nach abgängigen nächtlichen „Pistengehern" für die Bergrettung von großem Nutzen sein, auch wenn es hier unter Umständen zweckentfremdet verwendet wird, um entlang einer Aufstiegs- oder Abfahrtsroute zu suchen. Ohne ausreichender Anwenderkenntnisse ist jedoch die Notfallausrüstung nutzlos! Der enorme Druck im Notfall macht einen routinierten Ablauf im Umgang mit der Notfallausrüstung erforderlich. Auch der souveräne Umgang der Begleiter sollte geprüft werden, immerhin hängt daran möglicherweise das eigene Überleben.“
Günter Karnutsch
Salzburger Bergsportführerverband
www.alpin.salzburg.at
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