Arbeiterstrich

Beiträge zum Thema Arbeiterstrich

Besonderer Wasserspender: Dieses Gefährt wird bald auf den Wiener Arbeiterstrich aufmerksam machen. | Foto: Pianka
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Arbeiterstrich: Mehr Sichtbarkeit durch Kunstaktion

Achtung, jetzt kommt der Busen-Bus: Eine Kunstaktion soll auf menschenunwürdige Arbeitsbedingungen aufmerksam machen. Unterwegs ist er auf der Triester Straße, der Herbststraße und der Brünner Straße. WIEN. Es ist der sogenannte "Arbeiterstrich" auf der Triester Straße, der Herbststraße und der Brünner Straße, der den Künstler Milan Mijalkovic schon seit Jahren interessiert. Das hat auch biografische Gründe: "Während meines Studiums bin auch ich oft dort gestanden und habe nach Arbeit gesucht",...

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Die Arbeiter in der Friedhofgasse ernten nicht nur Verständnis. | Foto: KK

"Arbeiterstrich": Anrainer kritisieren Jobsuchende

Anrainer in der Friedhofgasse unzufrieden mit System des "Arbeiterstrichs". "Es ist überall Müll", berichtet eine Anrainerin, die sich bei der WOCHE-Redaktion zum letztwöchigen Artikel über den "Arbeiterstrich" meldet. Seit Jahren stehen in der Friedhofgasse Menschen, meist Rumänen, die auf der Suche nach Arbeit sind. "Sie sind nicht kriminell, dennoch fühlt man sich belästigt", erzählt die Dame. Lautstarke Diskussionen, Zigarettenrauch, -stummel und verunreinigte Gehsteige sind laut den...

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Bei Wind und Wetter: Die Männer sind sich für keinen Job zu schade, wollen sich ihr Geld ehrlich erarbeiten und suchen täglich nach Arbeit. | Foto: KK
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WOCHE-Lokalaugenschein am "Arbeiterstrich": "Bevor ich nichts tue, stehe ich hier"

Die WOCHE machte sich ein Bild vom sogenannten "Arbeiterstrich" in der Friedhofgasse. Es ist ein kalter Februartag in Graz. Schneeregen lässt die Menschen frieren, nur wenige stehen freiwillig im Freien. Ein Dutzend Männer hält sich jedoch seit sieben Uhr morgens in der Friedhofgasse in Bahnhofsnähe auf und wartet auf Arbeit. Die WOCHE sprach mit ihnen über ihre Beweggründe, Herkunft und Lebensumstände. Die einzige Möglichkeit "Hier verdiene ich immer mehr als in Rumänien, wo das Monatsgehalt...

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Eßlinger Hauptstraße - Telefonweg als Asylantentreff

Seit Monaten beobachte ich den Parkplatz auf der Eßlinger Hauptstraße - Telefonweg täglich um ca 7.30 ungefähr 15 Ausländer, die dort herumsitzen ( seit Neuestem auch Frauen) und um 8 Uhr von einem kleinen Bus für max 9 Personen abgeholt werden. (Arbeiterstrich?) Um diese Zeit befinden sich viele Menschen, vor allem Kinder bei der Autobushaltestelle, was ein unguter Anblick ist. Der >Humana-Container wird regelmäßig von diesen Ausländern geplündert und den Müll lassen sie liegen. Kann man da...

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Bezirkschef Georg Papai will dem Arbeiterstrich auf der Brünner Straße den Kampf ansagen. Bei einem Runden Tisch einigte man sich auf Schwerpunktaktionen. | Foto: Foto: Stadt Wien

Stammersdorf: Maßnahmen gegen Schwarzarbeiterstrich

Bei einem Runden Tisch mit Finanzpolizei, Exekutive, Gebietskrankenkasse und Bezirk einigte man sich auf Schwerpunktkontrollen. FLORIDSDORF. Über 7.000 Anzeigen machte die Finanzpolizei aufgrund von Schwarzarbeit in Wien allein von 2011 bis 2013. Bundesweit waren es sogar über 24.00, was Geldbußen von ca. 68 Millionen Euro zur Folge hatte. Wieviel Schaden illegale Beschäftigung für Wirtschaft und Staat letztendlich anrichtet, ist laut Experten kaum abschätzbar. Brünner Straße betroffen Neben...

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Wenn Felix etwas verdient, schickt er fast den gesamten Lohn zur Familie in die rumänische Stadt Brasov.
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Markt ohne Regeln: der Rumänen-Strich

Auf der Triester Straße suchen täglich Männer Arbeit. Ein Leben zwischen Hoffnung und Tristesse. (ae). "Wie viele brauchst du?", fragt Felix. Arbeiter werden am Rumänenstrich wie Abverkaufsware gehandelt. Eine Ware aber mit Geschichte: Der 25-jährige Felix etwa ist seit neun Monaten in Wien. Als rumänischer Staatsbürger kann er sich in Österreich zwar freig bewegen, legal arbeiten darf er jedoch nicht. So wie jeden Tag drängen sich an diesem feucht-nebeligen Novembermorgen etwa 30 Männer am...

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  • Andreas Edler

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