Konstruktive Gespräche zur Umfahrung Neuhofen

Umfahrung Neuhofen: Die ersten Gepräche zur Realisierung des Projekts fanden heute statt. | Foto: privat
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„Nach jahrelangem Stillstand begrüße ich, dass die Gemeinde Neuhofen die vorgeschlagene ortsnahen Westvariante wünscht und wir gemeinsam diese auch umsetzen wollen. Wie mir berichtet wurde, fanden die Gespräche in einer positiven und konstruktiven Atomsphäre statt“, freut sich Straßenbaureferent und Landeshauptmann Franz Hiesl.

Im Rahmen des Startgesprächs wurden Eckpunkte angesprochen und Detailwünsche der Gemeindevertreter diskutiert. Die Vertreter der Straßenbauabteilung des Landes Oberösterreich gingen offen in die Gespräche und präzisierten zu Beginn gewisse Rahmenbedingungen, die es – wie bei anderen Projekten des Landes auch – zu erfüllen gilt. Im Wesentlichen handelt es sich um folgende Straßen- und Begleitmaßnahmen, die von Seiten der Gemeinde geäußert wurden:

· nördlicher Kreisverkehr: rechnerische Überprüfung einer zusätzlichen östlichen
Anbindung
· Überführung Hainbergstraße: Verbesserung der Aufschließung
· Julianabergstraße, Wimmerstraße: Verbesserungen gegenüber dem bisherigen
Projekt werden geprüft
· Berücksichtigung eines von der Gemeinde geplanten Retentionsbeckens
· Südlicher Beginn der Umfahrung, Grundstraße, Ortszufahrt: rechnerische
Überprüfung des Knotens erfolgt
· Berücksichtigung des bestehenden Radwegs an der B 139, Querung

„Diese Ergänzungen und Überprüfungen erfolgen nun durch die Fachbeamten der Straßenbauabteilung“, erklärte Hiesl und meint weiter: „Allen Beteiligten ist bewusst, dass Neuhofen bei der bereits vorhandenen Verkehrsbelastung längerfristig eine Umfahrung brauchen wird. Bei Beibehaltung des konstruktiven Klimas bin ich sehr positiv gestimmt!“

Neuhofens Bürgermeister Günther Engertsberger: "Die heutigen Gespräche haben nichts Neues ergeben. Die Wünsche der Gemeinden werden nun von Seiten des Landes Oberösterreich auf die technische und finanzielle Machbarkeit überprüft. In einigen Wochen gibt es dann das nächste Gespräch, wo wir erfahren ob die Wünsche berüchstigt werden können. Heute ging es hauptsächlich um den optimalen Lärmschutz und die Anbindung von Gebieten die in der bisheringen Planung durch die Umfahrung abgeschnitten wurden. Weiters wurden wir informiert, dass es keine Grünbrücken und Einhausungen geben wird. Hier hat die ÖVP Neuhofen die Wähler vor der Volksbefragung falsch informiert".

Hohe Verkehrsbelastung in Neuhofen/Krems
Die B 139 Kremstalstraße führt durch das Zentrum von Neuhofen an der Krems. Anhand der vorliegenden Verkehrsuntersuchung beträgt das Verkehrsaufkommen nördlich von Neuhofen in etwa 10000 Kraftfahrzeuge pro Werktag, im Zentrum von Neuhofen 12.000 Kraftfahrzeuge pro Werktag und zwischen Neuhofen und Kematen 8000 Kraftfahrzeuge/Werktag.

Auf eine ortsnahe Westvariante (geringste Umweltauswirkungen, beste Verkehrsverlagerung, das heißt eine stärkste Entlastung der Ortsdurchfahrt, geringste Kosten) können rund 50 Prozent des Verkehrs im Ortszentrum – laut einer Wirkungsanalyse des Landes OÖ – verlagert werden.

Im Flächenwidmungsplan wird diese Variante als Planungsbereich für eine zukünftige Umfahrung freigehalten und bei angrenzenden Umwidmungen entsprechend berücksichtigt. Die Grobkosten für die ortsnahe Westvariante werden derzeit überarbeitet.

Neuhofens Bürgermeister Günther Engertsberger: "Die heutigen Gespräche haben nichts Neues ergeben. Die Wünsche der Gemeinden werden nun von Seiten des Landes Oberösterreich auf die technische und finanzielle Machbarkeit überprüft. In einigen Wochen gibt es dann die nächsten Gespräch, wo wir erfahren ob die Wünsche berüchstigt werden können. Heute ging es hauptsächlich um den optimalen Lärmschutz und die Anbindung von Gebieten die in der bisheringen Planung nicht berücksichtig wurden. Weiters wurden wir informiert, dass es keine Grünbrücken und Einhausungen geben wird. Hier hat die ÖVP Neuhofen die Wähler vor der Volksbefragung falsch informiert".

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