Chris Pichler kommt für Charityabend nach Traun

Foto: Elfie Semotan

TRAUN. Eine der bekanntesten, österreichischen Schauspielrinnen, die gebürtige
Linzerin Chris Pichler, stellt sich für den Rotary Club Traun auf die Bühne der Spinnerei und damit in den Dienst für eine gute Sache.

Große Scheine für kleine Blumen, das ist das Ziel, das sich der RC Traun für heuer gesteckt hat. Gemeinsam mit anderen Clubs der Region, Sponsoren und Unterstützern und der Rotary World Foundation soll viel Geld ( große Scheine ) zusammen kommen, um das Projekt "Little Flower" (kleine Blume) in Indien zu unterstützen. Das Lepradorf Little Flower hat sich zum Ziel gesetzt, an der Ausrottung der Krankheit Lepra mitzuwirken, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen Schul-und Berufsausbildung zu ermöglichen und auch präventiv zu arbeiten. Viel ist bereits geschehen, viel ist noch zu tun. " Den Menschen, die von dieser furchtbaren Erkrankung betroffen sind, Perspektiven zu geben, ihnen sinnvolle Arbeit zu ermöglichen, die ihnen ihre Würde sichert, das ist die Motivation für unser Engagement" so der aktuelle Präsident des RC Traun, Walter Ganzberger. "Daher laden wir Sie alle ganz herzlich ein, unseren nächsten Benefizabend am 19.3. um 20.00 in der Spinnerei Traun zu besuchen.

Chris Pichler wird Ihnen mit venezianischen Märchen nicht nur einen märchenhaften Abend bereiten, sondern Sie können ihn auch noch in der Gewissheit genießen, dabei Gutes zu tun" so Ganzberger abschließend. Tickets sind an der Abendkassa
erhältlich.

Die venzianischen Märchen sind witzige und skurrile Geschichten aus der Lagunenstadt, die das Leben und die Liebe schreibt. Über einen halben Fischer, der sein Glück sucht, einen liebenswerten Tölpel, der es allen recht machen will, gewitzte Gänse die hungrige Füchse überlisten, lüsterne Frauen die ihre Männer überlisten, Pfarrer die ihr Glück suchen und vieles mehr aus dem Alltagsleben.
Chris Pichler erzählt diese Geschichten: Witzig, respektlos und unterhaltsam. Der Flötist Michael Oman mit seiner Austrian Baroque Company zaubert dazu venezianische Fröhlichkeit und musikalische Virtuosität.

Die gebürtige Linzerin Chris Pichler lebt in Wien und Berlin spielt an
den renommiertesten deutschsprachigen Bühnen und wurde mehrfach mit
Preisen ausgezeichnet.

Am bekanntesten ist sie aus verschiedenen Kino- und Fernsehproduktionen
wie "Der Salzbaron", "Kommissar Rex", oder "Der Winzerkönig".
Von Kritik und Publikum gefeiert sind ihre zahlreichen ausdrucksstarken
Soloprogramme, in deren Mittelpunkt Frauen der Zeitgeschichte stehen:
"Jackie Kennedy", "Molly Bloom", "Marie Antoinette".
Allen voran: "Romy Schneider - zwei Gesichter einer Frau"

Projekt "Little Flower"
Das Projekt Little Flower wurde 1981 gestartet und befindet sich in Bihar im Norden Indiens.

Hauptverantwortlich für das Little Flower-Fundraising in Österreich ist die Salzburgerin Claudia Vilanek. Claudia Vilanek kam als 18jährige 1983 mit Little Flower in Kontakt und unterstützt es seither tatkräftig. Die Kommunikations-trainerin und Mutter von drei Söhnen ist mehrmals jährlich vor Ort und hat in den letzten 30 Jahren bereits mehr als 900.000 Euro für dieses Projekt gesammelt. Für ihre langjährige Arbeit rund um das indische Lepradorf "Little Flower" hat Vilanek im letzten Jahr das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich erhalten.

Ziel des Projektes ist die Heilung der Krankheit Lepra Arbeit für alle
Prävention Aus- und Weiterbildung für die Kinder und Jugendlichen
Berufsausbildung für alle.

Die heute ca. 700 Einwohner von Little Flower teilen sich folgendermaßen auf: 140 Patienten, immer stationär im Krankenhaus (neben den 600 ambulant betreute n Patienten, die einmal im Monat für ihre Behandlung kommen) 150 Kinder im Internat aus den umliegenden Leprakolonien, davon 90 Burschen, 60 Mädchen 400 eigentliche Dorfbewohner, davon 150 Kinder im Schulalter 20 Leute in der weiter entfernt gelegenen Landwirtschaft Dheng weitere ca. 2000 Bewohner in den umliegenden Leprakolonien, die in Little Flower ihre medizinische Versorgung bekommen, im Bedarfsfall im Krankenhaus aufgenommen werden, ihre Kinder nach Sunderpur ins Internat schicken und zum Teil auch Webstühle und Spinnräder haben und für abgeliefertes Garn und gewebte Meter Stoff ihr Gehalt bekommen.
Nachdem alle großen Bauarbeiten in Little Flower abgeschlossen waren, war es notwendig, für all jene, die in diesem Bereich gearbeitet haben, für all jene auch, die durch ihre Verstümmelungen nicht weiter behindert waren und in diesem Sinne voll produktiv sein konnten, einen neuen Arbeitsbereich zu etablieren. Es wurden und werden Seidenschals produziert. Die Anfänge dieses Projektes gehen auf ca. 1995 zurück. Heute arbeiten auf 24 Webstühle je nach Bedarf mehr als 40 Weberinnen. Im ganzen Workshop sind in diesem Bereich Arbeitsplätze für ca. 170 Leprakranke geschaffen worden.

Die monatlichen Gehälter dieser Arbeiter liegen bei ca. 3 – 4.000 INR (35 – 46€). Insgesamt sind 100 ArbeiterInnen am Webstuhl geschult, neben den ArbeiterInnen in Sunderpur leben viele von ihnen in den Kolonien. Sie alle sind jederzeit einsatzbereit, wenn es die Auftragslage verlangt. 300 Spinnräder sind über ganz Sunderpur verteilt, viele stehen in den privaten Häusern, um Frauen die Möglichkeit einer freien Arbeitseinteilung neben Haushalt und Kindern zu ermöglichen.
Derzeit läuft auch ein Architekturprojekt der Kunstuniversität Linz, mit dem Ziel den Menschen eine Berufsausbildung und Fertigkeiten zu vermitteln. Ende September 2014 kehren 15 StudentInnen zurück aus Little Flower!

Insgesamt haben sie drei bis vier Wochen dort gemeinsam auf der Baustelle gearbeitet und mit den 15 Arbeitern die erste Wohnung nun fertiggestellt

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