Beschluss gefasst: Kurzparkplätze für Großweikersdorfer Ärzte
Der langjährige Streit um die Bahnstraße nimmt mit zwei Kurzparkplätzen ein Ende.
GROSSWEIKERSDORF (bt). Seit 2007 herrscht Streit in der Großweikersdorfer Bahnstraße, wie die Bezirksblätter Tulln berichteten. Die Ärztefamilie Sator wünschte sich eine Kurzparkzone für ihre Patienten. Die Anrainer stellten sich dagegen, da sie selbst nicht auf das Parken vor ihren Häusern verzichten wollen.
"Wollen Anrainer nicht sekkieren"
Nun wurde ein Kompromiss geschlossen, der für beide Seiten tragbar sein soll. Bei einer erneuten Begehung beschlossen Vertreter der Gemeinde, der Bezirkshauptmannschaft und der Polizei zwei Kurzparkplätze im Bereich des Ärztehauses. "Das wird nicht so lange dauern. Vielleicht ist es in den nächsten 14 Tagen so weit", meint Bezirkshauptmann Andreas Riemer. Geltend wird die Kurzparkzone zu den Ordinationszeiten der Ärzte, also von Montag bis Mittwoch von 16 bis 19 Uhr. "Die Anrainer sollen nicht sekkiert werden", betont Riemer. Deswegen wird eine Grünfläche entfernt, um eine zusätzliche Parkfläche entstehen zu lassen. Ganz zufrieden ist die Nachbarin Marianne Skorjanc mit dieser Lösung noch nicht. "Einer ist zu wenig, da gehören drei gemacht", poltert sie.
Ärzte sollen bleiben
Bürgermeister Alois Zetsch spricht sich für die Kurzparkplätze aus. "Für Großweikersdorf ist es wichtig, dass die Ärzte vor Ort sind. Die gibt es sonst weit und breit nirgends", stellt Zetsch klar. ie Ärztefamilie Sator ließ im Vorfeld Überlegungen laut werden, Großweikersdorf wegen ihrem langjährig nicht in Erfüllung gegangenen Wunsch zu verlassen. So weit wird es nun nicht kommen.
Hier der Artikel "Parkplatzstreit: Großweikersdorfer müssen warten" vom 25. August: http://www.meinbezirk.at/tulln/chronik/parkplatzstreit-grossweikersdorfer-muessen-warten-d1448568.html
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