Grégory Bourdy zeigt auch am „Moving Day“ keine Nerven

ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl, ÖGV-Präsident Dr. Peter Enzinger, Fontana-GC-Eigentümer Siegfried Wolf und Martin Bek, Generalsekretär des tschechischen Golfverbandes. | Foto: GEPA pictures
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  • ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl, ÖGV-Präsident Dr. Peter Enzinger, Fontana-GC-Eigentümer Siegfried Wolf und Martin Bek, Generalsekretär des tschechischen Golfverbandes.
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ATZENBRUGG (red). Schon oft wurde der „Moving Day“, der dritte Tag bei einem Profi-Golfturnier, seinem Namen gerecht. Bei den diesjährigen Lyoness Open powered by Greenfinity gab es am dritten Tag aber nur bedingt große Bewegungen am Leaderboard. Im mittleren Teil des Rankings tat sich zwar einiges, ganz vorne aber blieb alles beim Alten: Grégory Bourdy (heute 3 unter Par, gesamt 15 unter Par) liegt auch nach der dritten Runde an der Spitze und geht somit als Führender in die Finalrunde des mit 1,5 Millionen Euro dotierten European-Tour-Turniers.

Spanier hat sich in Ausgangsposition gebracht
Leicht wird seine morgige letzte Runde im Diamond Country Club in Atzenbrugg aber sicherlich nicht. Denn mit Rafa Cabrera-Bello (heute 6 unter Par, gesamt 13 unter Par) hat sich ein sympathischer Spanier in eine gute Ausgangsposition gebracht. Und während Bourdy von Tag zu Tag einen höheren Score ins Clubhaus brachte (65, 67, 69), wurde Cabrera-Bello immer stärker (69, 68, 66), spielte heute neben sechs Birdies sogar ein Eagle auf Loch 3. „Die Runde war nicht perfekt, aber trotzdem sehr zufriedenstellend. Ich glaube, dass ich eine gute Chance auf den Sieg habe. Die ersten zwei Tage bin ich mit Grégory auf die Runde gegangen, ich kenne also seine Spielweise. Er wird kämpfen müssen, denn ich bin richtig hungrig auf den Sieg“, strahlte der 31-Jährige beim Interview. Der Spanier hat noch dazu gute Erinnerungen an Österreich. 2009 gewann er im Fontana GC sein erstes European-Tour-Turnier, 2006 sein erstes Challenge-Tour-Turnier in Adamstal.

Bourdy ist zuversichtlich
Wenige Minuten später trat auch Bourdy vor die Kameras und gab sich äußerst zuversichtlich, obwohl die Bedingungen heute nicht so einfach waren für ihn. Er sprach damit die eineinhalbstündige Unterbrechung an, die von Turnierdirektor Mike Stewart aufgrund von Unwetterwarnung verordnet wurde. Zum Glück zog das Gewitter aber am Diamond Country Club vorbei. „Nach der Pause war der Wind etwas stärker, trotzdem konnte ich mein Spiel wie geplant durchziehen und musste nur ein Bogey hinnehmen. Für morgen bin ich in einer guten Position und es ist immer schön, als Führender in die Schlussrunde zu gehen. Aber ich erwarte einen harten Fight mit Rafa, der ein toller Kerl und großartiger Golfspieler ist.“
Das Sonntags-Duell verspricht auf jeden Fall Golf auf höchstem Niveau und Spannung bis zum letzten Loch. Und dass dabei auch das oft zitierte Sprichwort „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“ strapaziert werden könnte, liegt daran, dass mit Chris Wood (heute 2 unter Par, gesamt 10 unter Par) ein ganz stark aufspielender Engländer in Lauerstellung liegt und noch lange nicht aufgegeben hat im Kampf um den 250.000-Euro-Siegerscheck. Und selbst Scott Jamieson (spielte heute mit 7 unter Par den besten Score) und Matthew Fitzpatrick (beide gesamt 9 unter Par) sowie Mikko Korhonen und John Hahn (beide gesamt 8 unter Par) könnten vielleicht noch gefährlich werden.

Österreicher zeigen solide Leistungen
Die beiden verbliebenen Österreicher im Feld zeigten solide Leistungen. Florian Prägant kehrte mit zwei Birdies und einem Bogey und einer 71er-Runde (1 unter Par) ins Clubhaus zurück und liegt nun mit insgesamt 1 unter Par auf Platz 42. „Vom Tee spielte ich wirklich gut, auch die Grüns traf ich bis auf zweimal eigentlich immer. Nur die Putts fielen nicht – und ich hatte jede Menge langer Putts. Es hat aber Riesenspaß gemacht, die Runde heute war auch viel entspannter als die gestrige“, erklärt Prägant, der mit seinen 215 Schlägen zurzeit bester Österreicher ist. Diesen „Titel“ würde sich Prägant morgen am Finaltag gerne sichern, dazu benötigt er aber noch einmal eine gute Leistung. „Ich fühle mich körperlich fit, morgen greife ich ein letztes Mal an und dann ist im Ranking noch einiges möglich“, so der 31-Jährige.
Lukas Nemecz spielte heute 1 über Par und befindet sich mit einem Gesamtscore von 1 über Par auf Platz 62. Der Grazer startete etwas unsicherer als die letzten beiden Tage. Ein Doppel-Bogey auf Loch 2 konnte er zwar mit zwei Birdies auf den Spielbahnen 3 und 4 ausgleichen, zwei Bogeys auf den Front-Nine ließen ihn aber wieder zurückfallen. Auf den Back-Nine holte er einen Schlag auf, am Ende des Tages war der Grazer einigermaßen zufrieden: „Es ist kein schlechter Tag und ich habe auch nicht schlecht gespielt. Es ist nur das Ergebnis nicht ganz so wie erhofft. Ich wollte doch etwas mehr Risiko bei meinen Schlägen nehmen, das ist aber leider nicht immer so aufgegangen.“ Die Ausgangsposition für morgen schätzt Nemecz gut ein, mit einem entsprechenden Score könnte er sicher noch einige Ränge nach oben klettern. „Ich werde auf jeden Fall Gas geben und die letzte Runde in Atzenbrugg richtig genießen.“
Platzierungen der Österreicher nach Tag 3: 43. Florian Prägant (215)
62. Lukas Nemecz (217)

13. Juni 2015:
Ryder-Cup-Bewerbung 2022

Österreich geht mit starker Unterstützung der Bundesregierung und neun Partnerländern ins Finale!
Am Moving Day der diesjährigen Lyoness Open powered by Greenfinity informierte der Österreichische Golf-Verband in seinem Ryder Cup Host Candidate Pavillon über den aktuellen Stand der heimischen Bewerbung für den Ryder Cup 2022. Mit dieser Pressekonferenz schließt sich auch ein Kreis: Vor einem Jahr wurde im Rahmen dieses European-Tour-Turniers die Ryder-Cup- Bewerbung Österreichs erstmals in Erwägung gezogen. „Es ist großartig zu sehen, dass aus einer Vision Realität geworden ist und mittlerweile ein ganzes Land hinter dieser Idee des Ryder Cups steht. Wir können darauf sehr stolz sein“, meint Ali Al-Khaffaf (Golf Open Event GmbH).

Optisch und inhaltlich überzeugend
Erstmals wurde dabei auch das wunderschön gestaltete Bewerbungsdokument der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf knapp 500 Seiten wurden 20 Kapitel Punkt für Punkt aufbereitet und mit zahlreichen Bildern und Illustrationen verstärkt. „Unsere Bewerbung wurde in Wentworth mit Begeisterung aufgenommen, Österreich konnte in einem ersten Schritt optisch und inhaltlich absolut überzeugen. Wurden wir vor wenigen Monaten noch als Außenseiter gesehen, so haben sich in der Zwischenzeit die Vorzeichen zu unseren Gunsten verändert“, erklärt ÖGV-Präsident Dr. Peter Enzinger.
Rückendeckung bekam das Bewerbungsteam auch bei einem Besuch bei den Ryder-Cup-Verantwortlichen in Wentworth Mitte Mai. „Wir wurden unglaublich zuvorkommend in Empfang genommen und von allen Seiten bekamen wir Gratulationen für unsere professionelle Bewerbung. Man sieht uns mittlerweile eindeutig auf Augenhöhe mit den anderen Bewerbern und in vielen Bereichen sogar in Führung“, so Enzinger weiter.

Bundesregierung steht hinter der Bewerbung
Ein großes Plus der heimischen Bewerbung liegt in dem von der Bundesregierung gefassten Ministerratsbeschluss vom 28. April 2015. „Dieser Beschluss war ein Meilenstein für unsere Bewerbung und sowohl die finanzielle als auch die ideelle Unterstützung durch die Regierung könnte am Ende ein entscheidender Faktor für den Zuschlag des Ryder Cups an Österreich sein“, erklärt ÖGV-Generalsekretär Robert Fiegl, der darin auch einen großen Auftrag für die Zukunft sieht. „Der Ryder Cup bietet eine einmalige Möglichkeit, Österreich noch stärker als Golfnation zu etablieren und mit dem Golfsport eine wichtige Komponente für den Tourismus zu haben. Wir können mit dem Event und den begleitenden Turnieren in den nächsten Jahren eine enorme Umwegrentabilität schaffen und das ganze Land wird davon profitieren“, betont Fiegl. Das Budget für den Ryder Cup 2022 beziffert der ÖGV-Generalsekretär übrigens mit einer Summe von „jenseits der 100 Millionen Euro“.

Building Bridges: Neun Länder unterstützen die Bewerbung Österreichs
Ein weiterer genialer Schachzug im Rahmen der Bewerbung gelang dem Österreichischen Golf- Verband mit der Integration von neun weiteren Nationen. „Wir wollen den Auftrag des Ryder Cups, den Golfsport in Europa breiter zu verankern, nicht nur in Österreich, sondern auch in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Mazedonien, Russland und Zypern umsetzen“, verrät Fiegl in Anwesenheit seiner Funktionärskollegen Martin Bek (Tschechien), Kamil Balga (Slowakei), Seth Underwood (Bulgarien) und Emilijo Zubrinic (Kroatien). Sehr begeistert von dieser Idee zeigte sich der tschechische Generalsekretär. „Seit vielen Jahren verbindet unsere Länder eine tiefe Freundschaft und wir sehen uns seit jeher als gleichberechtigte Partner. Dennoch wird unser Weg zur Austragung eines Ryder Cups noch etwas länger dauern und daher freut uns die Einladung des Österreichischen Verbandes, den Weg zum Ryder Cup 2022 gemeinsam zu gehen“, so Bek. Geplant sind in diesem Zusammenhang vor allem der Austausch von Know-How, „Coach the Coaches“-Aktivitäten, gemeinsame Turniere und Trainingslager und die Übernahme von für Golf so wichtige und erfolgreiche Projekte wie etwa „Hello Juniors“.
Lob für den bisherigen Bewerbungsprozess gab es von Siegfried Wolf, Eigentümer von Fontana GC: „Der ÖGV und das Bewerbungsteam haben großartige Arbeit geleistet und dafür gebührt ihnen ein großer Dank.“ Er sieht den Ryder Cup als Riesenchance für den heimischen Golfsport: „Golf muss eine Breitensportart werden, so ein Großereignis würde sicherlich enorm dabei helfen.“ In Fontana wird in der Zwischenzeit bereits an der Adaption der Golfanlage gearbeitet, um den Platz „fit“ für den Ryder Cup zu gestalten: „Wir haben die Ausschreibung für die Umbauten bereits fertig, in den nächsten Wochen fällt die Entscheidung und dann werden heuer noch die Umbauarbeiten starten“, meint Wolf.
Abschließend gab es noch eine Premiere: Im Rahmen der Pressekonferenz wurde der Imageflim präsentiert, der einen weiteren kleinen Bestandteil der erfolgreichen Bewerbung bildet. Den Film gibt es ab sofort auf www.austria2022.at zu bewundern.

12. Juni 2015:
Auch am zweiten Tag beweist Grégory Bourdy seine Topform

Lukas Nemecz und Florian Prägant schaffen den Cut; Bernd Wiesberger scheidet nach toller Aufholjagd leider aus
Grégory Bourdy strahlt in Atzenbrugg mit der Sonne um die Wette! Der Franzose zeigte auch am zweiten Tag der Lyoness Open powered by Greenfinity großartige Schläge und sorgte mit einer 67er-Runde (5 unter Par) für den drittbesten Score des Tages. Somit behielt er die Führung souverän und liegt nach Hälfte des Turniers mit 12 unter Par einsam und allein an der Spitze. Die ersten Verfolger Chris Wood (ENG) und Gary Stal (FRA) liegen bereits vier Schläge zurück. „Es war wieder ein wunderschöner Tag heute, auf den ersten neun Löchern gelangen mir gleich fünf Birdies. Ich fühle mich hier sehr wohl und spiele fast fehlerfrei, daher steigt auch das Selbstvertrauen immer mehr“, erklärt Bourdy. Die aktuelle Nr. 157 der Weltrangliste liebt den Diamond Country Club anscheinend über alles, schwärmt vom unglaublichen Design und den Bedingungen vor Ort. „Das sind die Momente, wofür man als Golfspieler trainiert – weil man Führender sein und um den Turniersieg kämpfen will.“ Dass der 33-Jährige nun natürlich als Topfavorit ins Wochenende geht, liegt auf der Hand. Was ihm ein weiteres Lächeln abringt: „Ich muss konzentriert bleiben und von Loch zu Loch schauen. Aber ich bin sehr gut in Form, ich freue mich einfach auf die nächsten beiden Tage.“

Abschlag ins Wasser
Für Bernd Wiesberger stand heute „Alles oder Nichts“ auf dem Programm. Und es schien am Anfang auch so, als ob er genau jene Scores erzielt, die er für die große Aufholjagd unbedingt braucht. Vier Birdies auf den ersten sechs Löchern verbesserten seine Ausgangsposition deutlich, er rückte immer näher Richtung Cut, der bei Par liegt. „Eigentlich bin ich sehr entspannt am ersten Tee gestanden, weil ich nichts mehr zu verlieren hatte. Als ich nach sechs Löchern 4 unter Par lag, glaubte ich schon daran, dass es ein erfolgreiches Ende nehmen kann“, so Wiesberger. Doch dann kam ein Abschlag ins Wasser auf Loch 7 und ein daraus resultierendes Doppel-Bogey. Ab diesem Zeitpunkt war es ein beinharter Kampf für Österreichs Nummer 1. Er probierte zwar alles, dennoch gelang ihm auf sieben folgenden Löchern kein Birdie mehr. Kurzfristig keimte bei den zahlreichen Zuschauern auf der Runde ein Funke Hoffnung auf: Auf Loch 15 spielte der Burgenländer ein Birdie, gleich anschließend sogar ein Eagle. Die fehlenden zwei Schläge auf den Cut konnte er aber leider nicht mehr aufholen.
Für Wiesberger sind die Lyoness Open powered by Greenfinity somit nach Tag 2 vorbei. „Ich bin extrem enttäuscht, dass ich den Cut nicht geschafft habe, auch wenn die zweite Runde wenigstens ein bisschen für gestern entschädigt hat. Mit 5 unter Par habe ich heute den drittbesten Score erzielt.“ Man hat auf jeden Fall gesehen, dass der gestrige Tag ein einmaliger Ausrutscher von Wiesberger war, seine heutigen Schläge haben die Golffans wieder begeistern können.

Nemecz "sehr zufrieden"
Im Rennen um das Preisgeld bei dem mit 1,5 Millionen Euro dotierten European-Tour-Turnier sind dafür zwei Österreicher weiterhin mit dabei, die sonst eigentlich einen Stock tiefer auf der Challenge Tour abschlagen: Lukas Nemecz und Florian Prägant.
Nemecz bewies einmal mehr, dass ihm der Platz in Atzenbrugg besonders liegt, spielte heute um zwei Schläge besser als gestern und kam mit einer 71er-Runde ins Clubhaus. „Ich bin sehr zufrieden, habe zum vierten Mal hintereinander den Cut bei den Lyoness Open geschafft. Hier gibt es sicherlich nur wenige Spieler ohne Doppel-Bogey in zwei Tagen – ich bin einer davon und das macht micht stolz.“ Die etwas defensivere Spielweise wird Nemecz für das Final-Wochenende nicht ändern. Zwar haben die beiden Tage sehr viel Substanz gekostet, aber dass er bei den Lyoness Open erneut den Cut geschafft hat, mobilisiert natürlich alle Kräfte. „Ich fühle mich körperlich topfit, aber die Konzentration leidet mit Fortdauer des Spiels einfach. Ich spiele nun das sechste Turnier in sechs Wochen – das muss man irgendwann spüren.“
Prägant erlebte am heutigen Tag viele Ups und Downs, bereits das erste Loch brachte ihm ein Doppel- Bogey ein. Zwei Bogeys auf den ersten neun Löchern zerstörten ihm kurzfristig seine Cut-Träume. Doch dann fand er seine Form wieder und es gelangen ihm einige wunderbare Schläge. „Drei Birdies brachten mich zurück ins Rennen. Ich habe zwar ordentlich kämpfen müssen, aber es hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr glücklich, dass es mit dem Cut geklappt hat und ich am Wochenende noch mitspiele. Nun kann ich befreit und völlig entspannt die beiden Finaltage absolvieren.“

Platzierungen der Österreicher nach Tag 2
(Cut bei 144 Schlägen): 58. Lukas Nemecz und Florian Prägant (je 144 Schläge)
79. Bernd Wiesberger und Jürgen Maurer (je 146).
90. Michael Ludwig (Am, 147)
94. Sepp Straka (Am, 148)
103. Berni Reiter (149)
113. Alexander Kleszcz (Am), Markus Habeler (je 150) 123. Timon Baltl (Am, 152)
131. Christoph Pelzmann (Am, 156)
139. Rene Gruber (163)
141. Leo Astl (165)
142. Benjamin Weilguni (166)

9. Juni 2015
Wiesberger: "Über Heimsieg reden wir am Sonntag"

Die Stars sind angekommen! Bernd Wiesberger und Nicolas Colsaerts präsentierten sich bei der heutigen Pressekonferenz für die mit 1,5 Millionen Euro dotierten Lyoness Open powered by Greenfinity locker lässig, gemeinsam mit Lukas Nemecz standen sie einer großen interessierten Menge an Journalisten und Fotografen Rede und Antwort.

ATZENBRUGG. Im Fokus stand natürlich Österreichs Golfstar Nr. 1. Der Burgenländer ist voll fokussiert auf ein weiteres Spitzenergebnis im Diamond Country Club. 2012 gewann er, im Vorjahr musste er sich nur im Stechen geschlagen geben. Bislang war er beim European-Tour-Event in Atzenbrugg nie schlechter als auf Rang 14 klassiert. Der Diamond Course liegt ihm und seine Erwartungen sind dementsprechend groß: „Für mich sind die Lyoness Open so etwas wie der Start in die Sommersaison. Ich fühle mich sehr wohl hier, der Kurs kommt meinem Spiel entgegen. Wenn die Putts fallen, dann glaube ich, dass ich vorne mitspielen kann", sagt Bernd Wiesberger, verweist aber gleichzeitig auch auf die starke Konkurrenz: „Bei so einem Feld kann man nicht von der Favoritenrolle sprechen. Das Niveau auf der European Tour wird immer höher. Und mit Nicolas Colsaerts ist ja nicht nur einer der nettesten Spieler auf der Tour hier zu Gast, sondern auch ein absoluter Spitzengolfer.“

Belgier rechnet sich Chance auf Sieg aus
Der 32-jährige Belgier ist – wie Wiesberger – in Topform ins SPORT.LAND.Niederösterreich gekommen. Mit Rang 7 bei den am Sonntag zu Ende gegangenen Nordea Masters in Schweden hat Colsaerts ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Zuletzt schlug er im Jahre 2010 im Diamond Country Club ab, seit damals hat sich hier viel verändert. „Der Platz hat sich enorm entwickelt, ich freue mich schon extrem auf das Turnier. Ich will weiterhin gutes Golf spielen, dann habe ich sicherlich eine Chance auf den Sieg.“ Sollte sich der Ryder-Cup-Triumphator 2012 den 250.000-Euro-Siegerscheck tatsächlich abholen, versprach er schon heute eines: „Dann gibt es eine Riesenparty!“

Nemecz strebt ambitioniertes Ziel an
An seine Erfolge in der Vergangenheit will auch Lukas Nemecz anschließen. Für den Grazer, der auf der Challenge Tour spielt, sind die Lyoness Open ein Fixbestandteil in der Saisonplanung. „Hier in Atzenbrugg ist immer alles perfekt organisiert, ich habe gute Erinnerungen und auch der schwierige Platz liegt mir“, erklärt der 25-Jährige, der in den letzten drei Jahren dreimal cutten konnte, im Vorjahr ex aequo mit Florian Prägant als 42. zweitbester Österreicher wurde. Spätestens in zwei Jahren möchte Nemecz als European-Tour-Spieler in Atzenbrugg aufteen: „Dafür trainiere ich jeden Tag hart!“

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