Als der Adventkranz noch ein Wagenrad war

Foto: Erwin Doppler
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LINZ/GALLNEUKIRCHEN. Es waren die Straßenkinder des beginnenden Industriezeitalters, denen der Pädagoge, Evangelische Theologe und Begründer der Evangelischen Diakonie Johann Hinrich Wichern, die Zeit bis Weihnachten verkürzen wollte. Jeden Tag im Advent wurde an einem großen Wagenrad eine Kerze entzündet.
1839 entstand so im ersten Haus der Diakonie der erste Adventkranz.
Ab 1851 wurde der Überlieferung nach der Holzreif erstmals mit grünen Tannenreisig geschmückt. Aus dieser Tradition hat sich der heutige Adventkranz entwickelt. Vom Adventkranz geblieben sind bis heute die vier großen Kerzen für die Adventsonntage. Ebenso geblieben ist bis heute die Not benachteiligter Menschen.
Wie damals unterstützt die Diakonie auch heute Menschen in schwierigen Lebenssituationen: Bei Krankheit und in sozialer Not und auf der Flucht; sie stärkt Menschen mit Behinderung, begleitet in Pflege und Alter, investiert in die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen.

Wichern-Adventkränze

Ein Zeichen für Solidarität und Hoffnung setzt das Diakoniewerk in diesem Jahr mit dem Aufstellen eines drei Meter großen Wichern-Adventkranzes in Linz beim Schlossmuseum und am Martin Luther Platz an der Linzer Landstraße und in Salzburg im Hof der Erzabtei St. Peter. „Der Adventkranz ist Hoffnungsträger für all jene, die Hoffnung schenken, suchen und finden“, so Diakoniewerk-Rektorin Christa Schrauf.
Am Samstag 28. November, um 17 Uhr wird beim Schlossmuseum Linz in Anwesenheit von Landeshauptmann Josef Pühringer und Rektorin Christa Schrauf im Rahmen der Eröffnung der OÖ Krippenausstellung die erste Kerze entzündet.

Foto: Erwin Doppler
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