Zwischen zwei Häfen lagen 1740 km mit dem Moutainbike
Drei Waldinger und ein Ottensheimer fuhren eine Direttissima vom Hafen Ottensheim bis zum Hafen von La Rochelle am Atlantik in Frankreich.
OTTENSHEIM (fog). Am 21. Mai dieses Jahres wurden Kapitän Peter Burgstaller, Heinz Zechner, Manfred Gruber und Jürgen Hochbichler von ihrer Stammkneipe PortO, dem Lionsclub Ottensheim-Pesenbachtal und Bürgermeisterin Uli Böker verabschiedet. Ziel des Quartetts war es in zwölf Tagen den größten Jachthafen Europas in La Rochelle auf dem kürzesten Weg zu erreichen. Dahinter steckt die Idee, das Meer von Walding/Ottensheim von allen vier Himmelsrichtungen beginnend auf dem kürzesten Weg zu erreichen. Den Süden mit Nizza, den Norden mit der Wismarer Bucht und nun den Westen mit La Rochelle haben die ehemaligen RC-Walding-Mountainbiker erledigt. "Es fehlt uns eigentlich nur mehr das Schwarze Meer im Osten", sagt Manfred Gruber.
Mit zirka sieben Kilogramm schweren Rucksäcken ging es bei milden neun Grad und Dauerregen durchs Innviertel, Niederbayern, Allgäu, Schwarzwald, das obere Eck der Schweiz, dem Mittelgebirge und quer durch Frankreich. Den Elsass, die Champagne und die Normandie sowie herrliche Naturschutzgebiete ließen die Sportler im sogenannten Niemandsland Frankreichs hinter sich. Im Landesinneren gibt es kaum Lebensmittelgeschäfte sowie Gastronomie- und Berherbergungsbetriebe.
Unterwegs wurde das Wetter von Tag zu Tag besser. Ausgestattet mit Austrian Style Shirts von Daniel Simader (simsis circus), sorgten sie abends für Aufsehen. Planmäßig nach 93 Stunden reiner Fahrzeit, mit leichten Materialproblemen und nach 1740 km und 18.400 hm erreichten sie ihr Ziel.
In knapp 2 Tagen Urlaub präsentierten sie ihre Heimat aufs allerbeste und übergaben dem Bürgermeister von La Rochelle in der Bretagne den Wimpel der Marktgemeinde Ottensheim und vom Lionsclub sowie in urigen Hafenbars die Geschenkmünzen vom PortO für mögliche Gegenbesuche. Im Oktober findet in Ottensheim ein Diavortrag statt. Dessen Reinerlös wird vom Lionsclub Ottensheim – Pesenbachtal für caritative Zwecke verwaltet.
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