2016 wird nicht leichter
Die große Weltpolitik entscheidet auch über die Wirtschaftskonjunktur 2016 in Urfahr-Umgebung.
BEZIRK. Bei den Wirtschaftsprognosen für das kommende Jahr stellt die Wirtschaftskammer Urfahr-Umgebung ein "kleines Wachstum in Aussicht". So schätzt Obmann Reinhard Stadler die Situation ein. Wie auch im Vorjahr ist er "vorsichtig optimistisch". Ober- österreich werde mehr Wachstum als Restösterreich aufweisen, sagt Stadler, der Bezirk werde seiner Ansicht nach mitziehen. "Die Stimmung ist trotz der bürokratischen Hürden, welche die Unternehmer 2016 erwarten, nicht schlecht." Beim Handel sei beim Weihnachtsgeschäft die Steuerreform positiv spürbar gewesen.
Innovationen gefragt
Bernhard Mittermayr, der Geschäftsführer von m-haus Mittermayr Holzbau denkt, dass die Bauwirtschaft auch 2016 vom Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet sein werde: "Durch Projekt- und Produktinnovationen wird ein entsprechendes Wachstum möglich sein." Mittermayr ist der Ansicht, dass die Flüchtlinge ein Konjunkturmotor sein könnten. "Eine Zwischenfinanzierung müsste überlegt werden. Mutige Schritte, welche die Angst beseitigen sind gefragt. Ebenso sind Flüchtlinge eine Chance gegen die Überalterung der Bevölkerung, sie könnten das Pensionssystem intakt halten."
"Ich rechne mit gleichbleibender oder fallender Konjunktur", sagt Autohändler Anton Loitz aus Gallneukirchen. Bei der Auftragslage für die Auslieferungen im März/April tut sich laut Loitz eher wenig. Auch im Werkstättenbetrieb ist nicht so viel los. Einzig mit den Unfallwagen ist der Autohändler zufrieden. "Ich erkläre mir das mit der generellen Verunsicherung, die auf der Welt vorherrscht. Die Leute halten sich mit größeren Investitionen, wie das ein Auto ist, zurück."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.