150 Jobs: Haider-Bau zieht nach Wernberg
Büros in Villach und Spittal werden geschlossen. Neubau um drei Millionen Euro.
WERNBERG (kofi). Die Firma ist erst fünf Jahre alt, hat vor zwei Jahren Teile der pleite gegangenen "Alpine" übernommen und ist mittlerweile auf 150 Mitarbeiter angewachsen. Die Rede ist von "Haider & Co - Hoch- und Tiefbau".
Nun setzt das Unternehmen zum nächsten großen Schritt an: Um rund drei Millionen Euro wird in Wernberg eine neue Firmenzentrale gebaut, die Büros und Lager in Villach (12 Mitarbeiter) und Spittal (20; die restlichen Mitarbeiter sind auf den Baustellen im Einsatz) werden geschlossen. Baubeginn soll noch heuer sein, 2016 ist das Gebäude bezugsfertig.
Aus 2 wird 1
"Zwei Standorte sind unnötig", erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Peter Wolte im WOCHE-Gespräch. Und da fast 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Großraum Villach seien, habe man sich für diesen Standort – und gegen Spittal entschieden. Auch Villach selbst sei zur Diskussion gestanden. "Doch Quadratmeterpreise von 100 Euro haben es uns leicht gemacht, nach Wernberg zu gehen, wo wir ein Viertel bezahlt haben."
8.500 Quadratmeter habe man nun erworben, der Bau werde so konzipiert, dass man im Falle einer Expansion ein Stockwerb aufsetzen könne: "Da unser Umsatz zuletzt auf 40 Millionen Euro angewachsen ist, könnte das eine kluge Vorausschau sein."
Bargeld für Gemeinde
Für Wernberg bringt die Neuansiedlung (ein bis zwei weitere sollen in den nächsten Tagen noch bekannt gegeben werden) fast 30.000 Euro jährlich an Kommunalsteuer. Die ist für Gemeinden besonders attraktiv. "Denn sie bleibt uns für Investitionen", sagt Bürgermeister Franz Zwölbar. Mit Haider würden sich die Kommunalsteuer-Einnahmen auf fast 900.000 Euro erhöhen.
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