Dramatische Szenen in der Ager: Männer gerieten in Wasserwalze

Foto: Symbolfoto/Österreichische Wasserrettung LV OÖ
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SCHÖRFLING. In der Ager, unweit des Atterseeabflusses zwischen Schörfling und Seewalchen, ist es Sonntagnachmittag zu dramatischen Szenen gekommen: Ein 40-jähriger Mann war gegen 17 Uhr oberhalb des Agerwehrs schwimmen gegangen. In der Folge wurde er über das Wehr getrieben und durch die Sogwelle unter Wasser gedrückt. Ein Badegast aus Gampern bemerkte den Vorfall, sprang ins Wasser und konnte den 40-Jährigen aus dem Strudel befreien.

Aufgrund seiner Erschöpfung musste der Helfer von den Einsatzkräften der Feuerwehren Schörfling und Seewalchen mittels einer Leiter aus dem Wehrbereich geholt werden. Er erlitt eine Schnittverletzung am Fuß. Der gerettete Schwimmer wurde laut Polizei offensichtlich nicht verletzt. Er wurde vom Roten Kreuz zur Kontrolle ins Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck eingeliefert. Die Wasserrettung war mit den drei Einsatzbooten Litzlberg, Weyregg und Nußdorf zur Unfallstelle angerückt. Bei ihrem Eintreffen war der Schwimmer aber bereits in Sicherheit. Die ebenfalls anrückenden Spezialisten der Wildwasserrettung wurden nicht mehr benötigt.

Gefährliche Wasserwalzen

Wasserwalzen treten meist nach Wehranlagen oder steil abfallenden Flussabschnitten auf. An ihrer Oberfläche tritt ein Rückfluss auf, der darin gefangene Schwimmer oder Gegenstände immer wieder zurück zum abfallenden Wasser führt, dort unter die Wasseroberfläche drückt, um dann wieder in den Rückfluss zu geraten. Bei besonders stark ausgeprägten Walzen ist ein Durchbrechen dieses Kreislaufes nur äußerst schwer möglich. "Die Opfer sollten durch Hilfe von außen, am besten durch Reichen oder Werfen mit einem Seil, Wurfsack oder ähnlichem, befreit werden", so die Wasserretter. "Helfer, die in dieser Situation nachspringen, riskieren ihr eigenes Leben", warnen die Einsatzkräfte.

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