Installation "Schwellen" auf der VKW - VölserKunstWiese im Wandel der Zeit und ihre Spuren
Eine der Intentionen der VölserKunstWiese ist auch die Interaktion der Natur mit der Kunst.
Eines der Kunstwerke - die bepflanzte Juttesackschnecke - hat ja schon durch die Einwirkungen der Natur bedingt - das "zeitliche gesegnet" und existiert daher nicht mehr.
Ein anders Projekt ist die Installation "Schwellen" - acht alte Schwellen werden zeitlich begrenzt auf der Wiese in einem bestimmten Muster ausgelegt und danach wieder in neuer Form umgesetzt. Zurück bleibt eine Zeit lang die bloße Erde (da das Gras unter den Schwellen abgestorben ist). Man kann dann eine Zeit lang noch die Spuren davon sehen, bis sich die Wiese das wieder zurückerobert hat.
Die erste "Schwelleninstallation" war ganz "klassisch" so ausgelegt, wie es ihrer früheren "Funktion" entsprach - nur die Schienen fehlten.
Danach wurden die Schwellen als "Fahrbahnmittellinienmarkierung" ausgelegt, dann als "Sonne(nstrahlen)", weiters als Winkel, als Stapel, offenes Quadrat und Stufen etc.
Mittlerweile haben sie wieder die Form verändert und sind neu ausgelegt.
Im nachfolgenden die Bilder zu den bisherigen Installationen (werden bei Veränderungen ergänzt).
Interessant waren die Spuren der Natur im Falle der "Mittellinienmarkierung". Im Herbst nach dem entfernen sah man zuerst die braunen Spuren wo die Schwellen waren, umrahmt vom Grün; beim ersten Schnee dann die Wiese weiß und die Schwellenpositionen braun (da blieb der Schnee nicht liegen). Danach dann einmal wegen der Kälte die Schwellenspuren wie "in Natura" weiß! (Bilder 13, 14 und 15).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.