Die besten Rauchfangkehrer-Lehrlinge kommen aus Niederösterreich

DOBERSBERG. Die besten Rauchfangkehrerlehrlinge Österreichs zeigten beim Bundeslehrlingswettbewerb in Wien ihr Können. Teilnahmeberechtigt waren die jeweils drei Besten der Landeslehrlingswettbewerbe aller Bundesländer. 13 Lehrlinge, unter ihnen ein Mädchen, stellten sich der Herausforderung und gaben ihr Bestes.

Der theoretische Teil, der am Donnerstag durchgeführt wurde, umfasste die Messung am Kessel, Mängelerkennung und vieles mehr. Der praktische Teil am Freitag teilte sich auf vier Stationen auf, bei denen die Wartung an der Gasfeuerstätte, die klassische Kehrarbeit, eine Leckratenprüfung sowie ein Fachgespräch simuliert wurden.

"Die Lehrlinge waren allesamt sehr gut vorbereitet und man konnte sehen, dass hier die besten der besten Lehrlinge aufeinandertrafen“, zeigt sich Bundeslehrlingswart Stefan Bichler begeistert.

Nach erfolgter Auswertung gaben Bundeslehrlingswart Stefan Bichler und Bundesinnungsmeister Peter Engelbrechtsmüller die Platzierungen bekannt.
Und hier sorgte ein Bundesland für eine Premiere, denn die Ränge eins bis drei gingen alle nach Niederösterreich.

„Noch nie konnte Niederösterreich ein solch hervorragendes Ergebnis erreichen“, so Bundesinnungsmeister Peter Engelbrechtsmüller, „die drei besten Lehrlinge kommen aus Niederösterreich.“ Dem nicht genug, denn die Reihenfolge der ersten 3 Plätze entsprach genau dem Ergebnis des Landeslehrlingswettbewerbes. Erster, und somit bester Rauchfangkehrerlehrling Österreichs 2015 wurde Mario Eismann vom Lehrbetrieb Adalbert Svec aus Asparn/Zaya. Zweiter, nur einen Punkt danach, wurde Thomas Strommer vom Lehrbetrieb Harald Tuna aus Dobersberg. Den Dritten Platz holte sich Thomas Berger vom Lehrbetrieb Thomas Reinbacher aus Wieselburg.

Bundesinnungsmeister Peter Engelbrechtsmüller zeigte sich stolz über den Bewerb und bedankte sich bei den Wiener Kollegen für die hervorragende Organisation und die Durchführung. Ebenso bedankte sich Engelbrechtsmüller nochmals bei den Lehrlingen, die alle von ihren Landeslehrlingswarten begleitet wurden.