Süße Produktion: Waidhofen wird zur Tortenhauptstadt
Produktionsbetrieb mit über 20 Mitarbeitern soll ab 2016 den Betrieb aufnehmen. Kaufoption auf Betriebsgrundstück beschlossen
WAIDHOFEN. Geht alles nach Plan wird Waidhofen ab Mai 2016 zur Tortenhauptstadt. Wie die Stadtgemeinde Waidhofen bekannt gab steht ein 5.850 Quadratmeter großes Grundstück im Betriebsgebiet Ost vor dem Verkauf.
Eine Kaufoption zum Preis von neun Euro pro Quadratmeter für das Grundstück zwischen Glaserei Lunzer und Forstinger ist bereits beschlossen. Konkret soll dort eine Tortenproduktion mit 20 bis 25 Mitarbeitern entstehen. Noch im Lauf dieser Woche sollen die Verträge unterzeichnet werden. Falls das Unternehmen weiter ausbauen möchte, gibt es eine Kaufoption auf weitere 13.000 Quadratmeter zum gleichen Preis auf drei Jahre.
Konkurrenz mit anderen Gemeinden
Die Waidhofner Stadtgemeinde wird die erforderliche Infrastruktur (Straße, Kanal und Wasser) zur Verfügung stellen und gewährt eine Wirtschaftsförderung. "Wir standen durchaus in Konkurrenz mit anderen Gemeinden, konnten uns aber durchsetzen", erklärt Bürgermeister Robert Altschach.
Vizebürgermeister Gottfried Waldhäusl: „Wir haben einige Monate intensiv verhandelt um für alle Beteiligten die optimale Lösung zu finden – jetzt sind wir am Ziel unserer Verhandlungen und ein neuer Betrieb kann entstehen“, teilt der Finanzverantwortliche mit.
Torten für Airlines
Hinter dem Torten-Imperium steht die Familie Pohnitzer aus Karlstein. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine Sacher- und Mohntorten. Zu den größten Abnehmern gehören Airlines. Derzeit wird im ehemaligen Landgasthaus produziert, jedoch wird der Platz langsam zu eng. Tortenproduzent Claus Pohnitzer bestätigt im Bezirksblätter-Gespräch die Pläne einen Produktionsstandort in Waidhofen errichten zu wollen. Weitere Details wolle er zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht preisgeben.
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