Traunufergestaltung nimmt langsam Formen an
Ein Flussbad wird es aus Kosten- und Sicherheitsgründen auch künftig nicht geben.
WELS. Fertiggestellt wurde kürzlich ein erster Rohentwurf des Welser Architekten Johannes Karl für die Attraktivierung des Traunufers zwischen der Traun- und der Eisenbahnbrücke. Das Konzept basiert auf einem modernen Eingangsbereich mit einem Metallbogen und verschiedenen Themenplätzen. Neben einer Aussichtsplattform über der Traun sieht der Vorschlag unter anderem ein Biotop mit Schilfbepflanzung, einen Strandbereich mit Badeplateau sowie verschiedene Sitzmöglichkeiten und Verweilzonen vor (siehe Bilder). "Die Vorschläge von Johannes Karl sind sehr gut durchdacht und durchaus ambitioniert. Ich werde das Konzept nun im zuständigen politischen Ausschuss vorstellen und bin bereits auf die Rückmeldungen gespannt", erklärt Innenstadtreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger. Bei positiver Beurteilung des Rohentwurfs sieht der weitere Zeitplan eine Machbarkeitsstudie sowie die Aufnahme von Gesprächen mit den Verantwortlichen der Messe Wels GmbH vor.
Baden in der Traun zu gefährlich
Verworfen wurden hingegen die Pläne für die Errichtung eines Flussbades an der Traun. "Dieses Vorhaben würde Kosten in der Höhe von mindestens 300.000 Euro verursachen. Darüber hinaus stellen die Strömungsgeschwindigkeit sowie die Hochwassergefahr erhebliche Probleme dar", stellt Finanzreferent Bürgermeister Andreas Rabl klar. Aus diesem Grund habe man sich dazu entschieden, die Priorität bei den Planungen auf die Attraktivierung des vorhandenen Traunuferbereiches zu legen. Fixiert wurde in diesem Zusammenhang bereits die Verlegung des Feuerwehrbootshauses in Richtung Osten. "Damit entsteht die Möglichkeit, die Schaffung gastronomischer Angebote am Standort des derzeitigen Feuerwehrbootshauses zu ermöglichen. Wenn Gastronomen diesbezüglich Interesse bekunden, steht die Stadt Wels dem absolut positiv gegenüber", so Vizebürgermeisterin Raggl-Mühlberger abschließend.
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