Stadt-Umland-Kooperation: Die Region wächst zusammen
Wels und Umlandgemeinden verstärken künftig ihre Kooperation, beispielsweise in Verkehrsfragen wie der Schaffung von Radwegen
WELS. Die Stadt Wels möchte künftig nicht nur in der Kultur, sondern auch in weiteren Bereichen wie Verkehr, Ökologie und Klima verstärkt mit den Umlandgemeinden zusammenarbeiten. Konkret soll es sich hierbei um Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Marchtrenk, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim und Weißkirchen handeln. Der Welser Gemeinderat stimmte einer Grundsatzvereinbarung für die Gründung eines stadtregionalen Forums unter dem Namen "Stadtregion Wels" zu.
Steg nach Schleißheim
Gemeinsam mit den genannten Gemeinden möchte Wels am EU-geförderten Programm "Investition in Wachstum und Beschäftigung Österreich 2014-2020" teilnehmen. Bis auf Marchtrenk (soll am 30. März 2017 folgen) haben laut der Stadt Wels alle Gemeinden bereits zugestimmt. Ein erstes Projekt soll ein Steg über die Traun von Wels nach Schleißheim sein, dessen Planung bereits fertig ist. An jedem Projekt beteiligen sich jene Gemeinden finanziell, welche dafür gestimmt haben, im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl. "Gerade im Wirtschafts- und Verkehrsbereich gibt es zahlreiche inhaltliche Schnittpunkte zwischen der Stadt Wels und den Gemeinden des Bezirks Wels-Land", betont Bürgermeister Andreas Rabl die Notwendigkeit der verstärkten Kooperation.
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