10. Bezirk: Wir wünschen uns einen kindersicheren Spielplatz!
Auf der Anningerwiese hinter den Wohnbauten und den Häusern bei der Klasterskygasse gibt es einen Spielplatz - doch leider nicht für kleine Kinder.
Der Spielplatz befindet sich nämlich mitten auf einer großen Wiese, neben Sportplatz und Trainingsgeräten für Erwachsene, gleich neben dem Stadtwanderweg, der an der Grenzäckerstraße beginnt und direkt am Spielplatz vorbeiführt.
Die Spielgeräte, außer die Schaukeln, können Kinder unter etwa acht Jahren nicht benutzen: Die Treppen zur Rutsche sind zu hoch, das Gefälle zu gefährlich. Auch auf der Kletterpyramide können Kleinkinder nicht kraxeln.
Hunde und Autos
"Ich weiß nicht, für wen diese Spielgeräte konzipiert sind, sicher nicht für die vielen kleinen Kinder, die hier in dieser wunderschönen Grünlage gerne spielen würden", wundert sich Anrainerin Anna Hofer, deren Tochter Ines (5) alleine weder auf die Rutsche klettern, noch auf dem starken Gefälle gefahrlos runterrutschen kann. Noch dazu ist der Spielplatz, an dem zahlreiche Hundebesitzer mit ihren - selten angeleinten - Vierbeinern spazieren gehen, nicht eingezäunt, Probleme sind also vorprogrammiert.
Wenige Schritte hinter der Böschung beim Spielplatz - hier gibt es schon einen Trampelpfad herauf - düsen auch noch die Autos auf der Tangente vorbei, ebenfalls ungesichert, denn es gibt hier nur Leitplanken am Straßenrand, keinen schützenden Zaun.
Kindgerechte Spielgeräte und mehr Sicherheit erwünscht
"Die Bewegung an der frischen Luft ist ja nicht nur für Jugendliche und Erwachsene gut", erklärt Anna Hofer. Auch die Kleinen sollen nicht einfach nur daneben stehen und zusehen müssen.
"Ein, zwei neue Geräte, vielleicht aus Holz, die gefahrlos von Kindern unter acht Jahren benutzt werden können, wären schön. Und ein niedriger Zaun, der einerseits die Hunde draußen halten, aber auch die Kleinen vor dem gefährlichen "Ausbüchsen" über die Böschung Richtung Tangente schützen soll.
Bezirk handelt
Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner teilt dazu mit, dass sich der Umweltausschuss der Bezirksvertretung in seiner nächsten Sitzung am 6. Mai 2015 mit diesem Anliegen der AnrainerInnen befassen wird. Die bz berichtet weiter.
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