Neue Steine gegen das Vergessen
Weg der Erinnerung für über zwanzig Brigittenauer Holocaust-Opfer
Zur Eröffnung des Weges der Erinnerung in der Brigittenau sprachen Opfer des Holocausts über ihre bewegende, bedrückende Vergangenheit: Da war unter anderem Siegfried Gruber, dessen Familie seit über 150 Jahren in Wien ansässig ist. Gemeinsam mit den Eltern fuhr er am Abend des 18. Dezember 1938 in der Stadtbahn zum Westbahnhof um mit dem Kindertransport nach England auszureisen. Die Eltern sah er nie wieder…
Und da war Elisabeth Weihsmann, deren Großeltern Daniel und Rachel Thielmann ein bescheidenes Leben mitten in der Brigittenau führten und im September 1942 deportiert wurden. „Wie ich erfahren konnte, sind sie dort nie angekommen, sondern man hat sie unterwegs erschossen und irgendwo verscharrt.“
So klein diese ‚Steine der Erinnerung’ auch sind, sie geben den Menschen, die in Wien gelebt haben einen Namen und einen Platz in ihrer früheren Heimat. Siegfrid Gruber abschließend: „Diese Steine sollen Stolpersteine sein um jene aufzurütteln, die es noch nicht wissen oder wissen wollen!“
Infos auf www.steinedererinnerung.net.
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KURZVERSION:
Zur Eröffnung des Weges der Erinnerung in Brigittenau sprachen Opfer des Holocausts über ihre bewegende Vergangenheit: Da war Siegfried Gruber. Gemeinsam mit den Eltern fuhr er am Abend des 18. Dezember 1938 in der Stadtbahn zum Westbahnhof um mit dem Kindertransport nach England auszureisen. Die Eltern sah er nie wieder… Und da war Elisabeth Weihsmann, deren Großeltern Daniel und Rachel Thielmann im September 1942 deportiert wurden. „Wie ich erfahren konnte, sind sie dort nie angekommen, sondern man hat sie unterwegs erschossen und irgendwo verscharrt.“
So klein diese ‚Steine der Erinnerung’ auch sind, sie geben den Menschen, die in Wien gelebt haben einen Namen und einen Platz in ihrer früheren Heimat. Siegfrid Gruber abschließend: „Diese Steine sollen Stolpersteine sein um jene aufzurütteln, die es noch nicht wissen oder wissen wollen!“ (Infos auf www.steinedererinnerung.net)
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