Favoriten: Hoffnung für unsere Siedlung
Eine Rettung der Gemeindebauten von Wienerfeld West rückt in greifbare Nähe.
(gek). Es ist ein wenig still geworden um die Gemeindebauten der Siedlung Wienerfeld West.
3.800 Unterschriften für Erhalt
Versäumnisse bei notwendig gewordenen Instandsetzungen der Häuser waren der Anlass für heftige Auseinandersetzungen der rund 200 verbliebenen Mieter mit der Hausverwaltung "Wiener Wohnen" sowie auch mit den zuständigen Politikern. Schließlich machte auch noch das Gerücht die Runde, dass die Anlage überhaupt abgerissen werden könnte. Grund: Die Sanierungskosten wären zu hoch.
Erste Verbesserungen
Nach massiven Protesten und einer Petition mit 3.800 Unterschriften sind dann doch noch einige Maßnahmen gesetzt worden. So wurden etwa bei den Stromleitungen erstmals Erdungen installiert.
Ein Türentausch konnte nach Anfangs-Problemen zur Zufriedenheit der Feuerpolizei erledigt werden und auch die meisten Dachböden sind schon geräumt.
"Der notwendige Schlössertausch ist bereits erfolgt und die Handläufe bei den Eingangstüren sind endlich an der richtigen Seite angebracht worden", freut sich Mieter Peter Frischauf. Wie er weiter berichtet, muss sein Haustor jetzt von 7 bis 21 Uhr geöffnet bleiben, damit der Briefträger und andere Personen Zutritt haben.
Entscheidung folgt
Was den Bewohnern der Anlage jetzt aber noch fehlt, ist eine verbindliche Aussage von Wiener Wohnen, dass die Siedlung den Mietern erhalten bleibt.
Bezirksvorsteherstellvertreter Josef Kaindl (SP) hat versichert, dass in den nächsten Tagen eine Entscheidung fallen wird. Und auf diese Entscheidung ist man im Wienerfeld West nun wahrlich schon sehr gespannt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.