Über S-Bahn Ausbau im Süden Wiens wird diskutiert
Der Wiener Wahlkampf nimmt Fahrt auf. Auch in Meidling. 1750 Unterschriften haben die Grünen für eine „Attraktivierung der S-Bahn im Süden Wiens“ gesammelt und an das Büro von Vizebürgermeisterin Renate Brauner übersandt. Sie fordern eine Intervallverdichtung, einen vierspurigen Ausbau und eine neue Haltestelle. Profitieren sollen davon unter anderem Hetzendorf und Altmannsdorf. Für diese Gegenden sei aufgrund der geplanten Großbauprojekte ein Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel unabdingbar, so die Grünen.
„Das fordern wir vom Bezirk schon seit 15 Jahren“ meint Bezirksvorsteherin Gabriele Votava. „Da hat es die Grünen noch gar nicht gegeben. Auch wir sind der Meinung, dass es im Bereich Emil-Behring Weg eine neue S-Bahnstation geben muss.“ Aus dem Büro Brauner war via deren Sprecher Ferdinand Pay zu hören, dass die Machbarkeit einer Station Rosenhügel derzeit geprüft werde, allerdings von der MA 18, „dem Ressort Vassilakou!“ Früheste Ergebnisse werde es aber erst im Spätherbst geben.
Pottendorfer Linie
Ganz andere Vorstellungen hat der Hetzendorfer Bezirksrat Franz Schodl. Einen vierspurigen Ausbau hält er für unnötig. „Stattdessen soll man den Fernverkehr auf die Pottendorfer Linie verlagern, die Aspangbahn modernisieren und die Intervalle der Badner Bahn verdichten. Damit wäre schon viel erreicht.“
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