Austria2 spielen im Fuhrmannhaus
Benefizkonzert für Philipp
Austropop von der Goldenen Zeit bis heute.
Samstag, 30. Mai 2015 ab 18 Uhr
Eintritt: Freie Spende
Fuhrmannhaus, Linzer Straße 404-406, 1140 Wien
PHILIPP ; geb. am 02.09.1987- Unfall mit schwerem SCHÄDELHIRNTRAUMA im AUGUST 1996
Mein Sohn Philipp hatte 1996 einen schweren Verkehrsunfall (wurde beim Überqueren der Straße von einem Auto erfasst). Folgen davon waren ein sehr langer Krankenhausaufenthalt wegen schwerem Schädelhirntrauma mit Koma, Wachkoma etc.. Als Dauerfolgen sind nun geblieben, dass er im Rollstuhl sitzt, spastische Tetraparese, Störung des Sprachzentrums - Dysarthrie (mit Kieferfehlstellung - offener Biss - die momentan mittels Oberkieferplatte reguliert wird, mit anschließend geplanter Operation), Störung der Motorik.
Seit dieser Zeit organisiere ich alles für Philipp (Therapien, Pflege etc.) und kann daher auch nicht mehr berufstätig sein. Ich lebe mit Philipp alleine im Haushalt (bin seit 1999 geschieden).
Bis 2008 wurden meinem Sohn Philipp und mir als Begleitperson die Rehabilitations-Aufenthalte bewillig, aber immer mit Vorsprachen und Schwierigkeiten. 2009 wurde die Reha-Maßnahme nicht bewilligt mit dem Argument, dass Philipp kein akuter Krankheitsfall ist und die Behandlungen noch nicht abgeschlossen sind. Wie auch bei chronischen Erkrankungen der Fall ist, wird die Behandlung nie abgeschlossen sein. Man muss ständig dranbleiben um einer Verschlechterung entgegen zu wirken und damit sich die Situation nicht noch gravierender verschlechtert und es sind auch immer wieder dadurch Verbesserungen eingetreten. Von DEZEMER 2010 BIS JÄNNER 2011 wurde die REHA in BAD RADKERSBURG bewilligt (nur dort durften wir unseren speziell für Philipp ausgebildeten Partnerhund aus Salzburg mitnehmen), wieder nur mit Schwierigkeiten und persönlicher Vorsprache, seit dem DEZEMER 2011 UND JÄNNER 2012 abgelehnt mit den gleichen Argumenten.
Ich betreue meinen Sohn seit 17 Jahren Tag und Nacht, soll das jetzt alles umsonst gewesen sein?
Mein Sohn Philipp erhält 1x im Monat Osteopathie, blockweise Reittherapie, Musiktherapie, homöopathische Medikamente, die ich finanziere, vor 7 Jahren war er auf Delphintherapie für die ich jahrelang gespart habe.
Private zusätzliche Therapien kann ich mir leider nicht leisten. Die ersten Jahre nach dem Unfall durften wir nach Lindlar bei Köln in das Logopädische Zentrum fahren. Ab 2003 hieß es von Seiten der Wiener Gebietskrankenkasse, dass es jetzt in Österreich nun endlich die Möglichkeit gäbe diese Therapien hier zu machen, nämlich in der Klinik Judendorf-Strassengel. Ab dato haben wir davon Gebrauch gemacht mit Hilfe der Wiener Gebietskrankenkasse, und können nur bestätigen, dass dies eine tolle Einrichtung von jung bis alt ist.
Mein Sohn Philipp wird immer ein Pflegefall bleiben, aber ich möchte ihm, solange ich kann, das Leben so schön und lebenswert wie nur möglich machen. Er ist ein so lebensbejahender fröhlicher Mensch der unendlich von diesen Therapien profitiert und immer toll bei allem mitmacht.
Darum fördere ich auch seine Aufenthalte jeweils 1 Woche im Winter in die WEINEBENE-St.Gertraud in Kärnten zum therapeutischen Skibobkurs mit Begleitskilehrer, da der Pflegeaufwand sehr hoch ist sind heuer wieder € 1.351,-- zu bezahlen (Skibobkurs von 9.2.-15.2.2014), und 1 x eine Woche, entweder Frühsommer oder Herbst ins Behindertensportzentrum Schloss SCHIELLEITEN (Kostenpunkt ca. 1.000,-- €).
Zum Abschluss ein schöner Absatz aus der Homepage der Wiener Gebietskrankenkasse: Solidaritätsprinzip Solidarität Zusammengehörigkeitsgefühl; Gemeinsinn) ist ein Akt bewusster Mitmenschlichkeit, der auf der Einsicht beruht, dass wir Menschen aufeinander angewiesen sind.
SABINA LACHNER, Mutter von Philipp die trotz ALLEM niemals aufgibt, nicht verlernt hat zu lachen und positiv in Zukunft blickt!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.