Schlafstörungen: Was kann man tun?
Verhaltensregeln im Alltag und spezielle Nährstoffe verhelfen zur erholsamen Nachtruhe.
Die Schnelllebigkeit unserer Zeit, hohe Leistungsanforderungen im Job und privat, aber auch Stress und Sorgen rauben uns oft den Schlaf.
Hilfe, ich kann nicht schlafen
Laut Studien leiden bereits 18 Prozent der Österreicher unter Schlafproblemen.
Dabei ist gerade erholsame Nachtruhe die wichtigste Basis für Leis-tungsfähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden. Zu wenig Schlaf hingegen macht dauermüde, schränkt die Konzentration ein und fördert die Krankheitsanfälligkeit und Gewichtszunahme.
Schlafmediziner Michael Feld: „Die bewährte Dreier-Regel für ,Schlafhygiene‘: regelmäßig, lang und erholsam.“ So seien acht Stunden Schlaf täglich ideal. „60 Prozent des Schlafs verbringen wir im Leichtschlaf, der in der zweiten Nachthälfte dominiert, 20 Prozent im Tief- und Traumschlaf – in dieser Zeit werden Knochen, Muskeln, Haut und Immunsystem regeneriert, seelische Probleme ,verdaut‘ und Faktenwissen abgespeichert.“
Tipps für besseren Schlaf
Zu ähnlichen Zeiten schlafen gehen; auf Alkohol, Nikotin, Koffein (ab Nachmittag) verzichten; üppige Mahlzeiten (ab 18 Uhr) meiden; regelmäßig Sport treiben; eine gute Matratze, keine Elektrogeräte im Schlafzimmer und etwa 18°C Raumtemperatur.
Stress oder auch kreisenden Gedanken kann man mit kleinen Ritualen entgegenwirken. Eine Tasse Tee beruhigt und hilft, den Kopf frei zu machen. Ideal ist eine spezielle Kombination aus Nährstoffen und Pflanzenextrakten, die einen guten Schlaf fördern (in der Apotheke erhältlich): Melisse (hilft einzuschlafen), Hopfen (verbessert die Schlafqualität), Vitamin B6 und Niacin und Magnesium, Tryptophan und Glycin (Aminosäuren für Gehirnstoffwechsel und Zentralnervensystem).
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.