Militär-WM in der MilAk: Und plötzlich fehlte ein syrischer Soldat
Wiener Neustadt. Rätselraten um Verschwinden eines Sportlers der syrischen Mannschaft. Militärchef: "Er dürfte sich nach Deutschland abgesetzt haben."
Der syrische Soldat Seebaz I. verließ am 14. August, um ca. 8.30 Uhr, seine Unterkunft in der Militärakademie mit dem Hinweis, spazieren gehen zu wollen. Seit diesem Zeitpunkt wurde er nicht mehr gesehen.
Annahmen, wonach der Soldat Opfer eines Verbrechens geworden wäre - im Vorfeld soll es Anfeindungen syrischer Asylwerber gegeben haben - wies Brigadier Gerhard Herke, militärischer Verantwortlicher der 5-Kampf-WM, von sich: "Der Mann hat einen Bruder in Deutschland, man nimmt an, dass er in den nächsten Tagen um Asyl ansuchen wird."
Bis Freitag vor den Wettkämpfen war das Antreten der syrischen Soldaten (aus einem kriegsführenden Land) noch nicht sicher. Vom Innenministerium habe es in weiterer Folge jedoch keinerlei Einwände gegeben. "Es handelte sich um eine überschaubare Anzahl an Sportlern und auch das Ausstellen der Visa erfolgte ordnungsgemäß".
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