Umweltfreundlich unterwegs
Mit dem Auto, dem Fahrrad oder doch zu Fuß?

  • Am Freitag, 10. September findet in der Fluchtgasse Ecke Nussdorfer Straße ab 16.30 Uhr das Fest der nachhaltigen Mobilität.
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Wie kann man sich möglichst umweltschonend fortbewegen? Dieser Frage geht man aktuell im Bezirk nach.

WIEN/ALSERGRUND. Dass nachhaltige Mobilität eines der wichtigsten Themen ist, um der Klimakrise entgegenzuwirken, ist den meisten bewusst. Die Agendagruppe "namo" veranstaltet zu diesem Thema am Freitag, 10. September, ab 16.30 Uhr in der Fluchtgasse das Fest der nachhaltigen Mobilität.

Dabei stellen sich Initiativen, die sich für nachhaltige Mobilität am Alsergrund einsetzen, vor. "Fragen wie ‚Wie wollen wir uns künftig am Alsergrund fortbewegen?’ sollen diskutiert werden und Anregungen können eingebracht werden", sagt Herbert Bork von der Agenda Alsergrund.

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Um sich am Alsergrund umweltfreundlich fortzubewegen, passiert laut Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) bereits einiges: "Durch die Errichtung von Radbügeln, Parkplätzen für Lastenfahrräder, fahrradfreundlicher Straßen und Querungen sowie die öffentlichen Verkehrsmittel wie dem derzeitigen U-Bahn-Bau U2/U5 und die Gestaltung von Fußgängerzonen setzen wir Maßnahmen."

Zu wenige Radwege?

Ein Knackpunkt in Sachen umweltfreundliche Fortbewegung: das Radfahren. Die Zahl der Radwege hat sich laut der Stadt Wien seit 2002 fast verdoppelt. Der Alsergrund gehört jedoch zu den Bezirken mit einer niedrigen Radwegdichte: Nur rund 124 Radwege sind von der Straße getrennt.

  • Braucht es mehr fahrradfreundliche Straßen im Bezirk?
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Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Josefa Molitor-Ruckenbauer (Grüne) sieht hier Nachholbedarf: "Viele steigen nicht aufs Rad, weil es ihnen zu gefährlich ist. Daher brauchen wir Tempo 30 auf allen Straßen im Bezirk und den Ausbau von sicheren Radwegen." Der Ausbau gehe ihr zu langsam und mutlos voran. "Daher werden wir in der kommenden Sitzung des Bezirksparlaments wieder einen Schwerpunkt auf mehr Platz für Menschen zu Fuß und am Rad setzen", so Molitor-Ruckenbauer.

Pkw-Zulassungen rückläufig

Gibt es in Sachen Radwege noch einiges an Aufholbedarf, ist man in Sachen Reduzierung des Autoverkehrs Vorreiter: Am Alsergrund ist nicht nur im Verhältnis zur Einwohnerzahl, sondern auch insgesamt die Anzahl der Autos gesunken. Die Zahl der Pkw hat laut VCÖ seit dem Jahr 2005 um 1.020 abgenommen, während die Einwohnerzahl um 3.259 gestiegen ist.

E-Autos verursachen in ihrer Gesamtbilanz durchschnittlich um 59 Prozent weniger CO₂ als Benziner oder Diesel. 15,1 Prozent der am Alsergrund neu zugelassenen Autos haben einen Elektromotor. Das entspricht 39 Fahrzeugen. Sieht man sich die Gesamtzahl inklusive Pkw mit E-Motor an, liegt der Alsergrund mit einem Prozent, also 134 elektrobetriebenen Autos, im Wiener Mittelfeld.

Braucht es mehr nachhaltige Mobilität im Neunten? Wenn ja, was sind Deine Ideen? Schreib uns an: alsergrund.red@bezirkszeitung.at

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