Natália Kelly vertritt Österreich beim Song Contest
In einer spannenden ORF-Show wurde der heimische Vertreter für den Song Contest in Malmö gesucht und auch gefunden.
Die erst 18-jährige Niederösterreicherin Natália Kelly wird Österreich mit ihrem Song „Shine“ beim „Eurovison Song Contest“ in Schweden vertreten. Vorerst beim Semifinale am 14. Mai und danach eventuell auch beim großen Finale am 18. Mai.
Auf den Spuren von Celine Dion
Das Stimmwunder aus Bad Vöslau setzte sich in zwei Durchgängen gegen Falco Luneau, The Bandaloop, Elija und Yela durch. Im ersten Turn sang Kelly den Siegertitel von Celine Dion aus dem Jahr 1988 „Ne partez pas sans moi“. In der zweiten Runde holte sie sich mit dem von Alexander Kahr und seinem Team produzierten Song „Shine“ die Gunst der internationalen Fachjury sowie des Publikums. „Ich war eigentlich gar nicht nervös. Ausser, als das Voting bekanntgegeben wurde“, erklärt Kelly. „Ich bekomme im Mai zwei Wochen schulfrei, um nach Malmö zu fahren. Mein Direktor hat mir das bereits zugesagt“ so die 18-jährige Schülerin.
Stolze Gesichter
Auch Erfolgsproduzent Alexander Kahr ist nach der Show ein großer Stein vom Herzen gefallen. „Natália hat den Song auch mitgestaltet. Ihre grandiose Stimme kann so richtig zur Geltung“, so der Musikexperte, der die Niederösterreicherin bereits 2011 beim heimischen Talentewettbewerb „The Voice“ kennengelernt hat.
Faire Verlierer
Entäuschte Gesichter gab es bei Elija und Co. „Ich wäre gerne nach Malmö gefahren. Aber ich habe in den letzten Wochen sehr stark von diesem Projekt profitiert und es war echt genial auf dieser Bühne“, erklärt der 21-jährige Sänger.
The Bandaloop-Stimme Barca Baxant kommentierte den Ausgang der Entscheidung locker. „Irgendwann werden die letzten auch die ersten sein“, schrieb sie via Facebook.
Geheimfavoritin Yela gratulierte der Siegerin. „Sie ist total süß und hat eine grandiose Stimme. Ich werde heuer noch ein Album in Österreich veröffentlichen. Mit den beiden genialen Musikern Lukas Hillebrand und Alex Pohn“, so die 31-jährige aus Wien-Leopoldstadt.
Der in Holland lebende Vorarlberger Falco Luneau nahm das Ergebnis ganz cool. „Wir haben eine megageile Show abgeliefert. Jetzt bin ich endlich auch in Österreich bekannt geworden“, war Luneau zufrieden.
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