Neugierdsnäschen
Studieren mit den Kindern nebenan
Bei den "Neugierdsnasen" forschen Eltern, während die Kinder im Nebenraum spielen und betreut werden.
ALSERGRUND. Für viele Mütter ist es sehr schwierig bis unmöglich, mit einem kleinen Kind ihrer Arbeit nachzugehen. "Früher und eigentlich nach wie vor müssen sich Mütter zwischen Kind und Karriere entscheiden", sagt Christa Schnabl, Vizerektorin der Universität Wien. Mit dem neuen Kindergarten am Uni-Campus im Alten AKH will man dem entgegentreten.
Im "Haus der Neugierdsnasen" können Eltern ihrer aktuellen Forschung nachgehen, während die Kinder nebenan von Pädagoginnen betreut werden. So haben die Eltern die Möglichkeit, jederzeit zu ihren Kindern zu schauen.
Ständig weiterforschen
"Die Forschung ist ein sehr kompetitives Feld. Da muss man ständig am Ball bleiben", erläutert Schnabl. Deswegen sei sie auch sehr stolz auf die Arbeit ihres Kinderbüros, das diese Betreuungseinrichtung für Kinder von 6 bis 18 Monaten eingerichtet hat. Genutzt wird das Angebot von Universitätsangehörigen, im Moment hauptsächlich von Studierenden. Derzeit ist auch nur Platz für acht Kinder. Vier werden am Vormittag und vier am Nachmittag betreut.
Damit die Eltern auch anständig arbeiten können, wurde der Kindergarten mit Internet und vor allem mit Kaffeemaschinen ausgestattet. "Die Versorgung mit Kaffee und Tee ist eine Notwendigkeit für berufstätige oder studierende Eltern", wird gescherzt. Eine Stillecke wurde ebenfalls eingerichtet, sodass auch die Kleinsten mit den notwendigen Kraftstoffen versorgt werden können. Infos zu den Neugierdsnäschen gibt es unter kinder.univie.ac.at
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