Servitengassse
Wohnstraße erhalten!
Ich kann mich dem Regionauten Hrn. Maukner nur anschließen und zusätzlich noch folgendes dazu sagen.
Ich selbst bin Anwohner der Servitengasse mit Blick auf den Kirchenplatz.
Eine Überwachung der Wohnstraße findet eher selten statt! Hin und wieder sieht man Kontrollen durch die Polizei. Wenn das konsequenter gemacht werden würde, würde sich der Durchzugsverkehr schnell reduzieren. Denn der schnellste Weg in die Rossau von der Berggasse kommend, ist durch die Servitengasse!
Beim damaligen Bau der Wohnstraße war das Verkehrskonzept ja so angedacht, dass der Weg in die Rossau durch die Berggasse über die Hahngasse wieder zurück zur Servitengasse geplant war. Da aber keine Unterbindung der direkten Verbindung von der Berggasse, von der Liechtensteinstraße kommend, zur Servitengasse geplant wurde, ist diese Verkehrsführung nie angenommen worden.
Meiner Meinung nach würde eine Änderung des Einbahnkonzeptes mehr Verkehrsberuhigung bringen. Es gab 2007 ein Projekt im Rahmen der Agenda 21, dies probeweise umzusetzen. Das wurde jedoch nie durchgeführt.
Es gibt in diesem Grätzel sehr viele ältere Bewohner, die bei Einführung einer Fußgängerzone keine Möglichkeit mehr von Abholung durch Taxi etc. hätten, um Besorgungen oder Arztbesuche durchführen zu können.
Bei der Vorstellung, des Projekts im September 2020 hatte der jetzige Bezirksvize Christian Sapetschnig (SPÖ), eine ziemliche Respektlosigkeit bei den Gesprächen mit den älteren Anwohnern an den Tag gelegt. Mit Aussagen, sie sollen ihre Arzttermin so legen, dass sie zwischen 8-10 Uhr vormittags abgeholt und wieder hingebracht werden können, hat er Einwendungen der Anwohner forsch abgewürgt.
Eine weitere Alternative wäre auch, nur den Bereich vor der Kirche zur FUZO umzugestalten. Damit wäre zwar die Rossau wieder zweigeteilt, sowie auch im Sommer 2020, wo wir an dem Projekt „Coole Straße“ teilhaben durften.
Dieses Projekt hat uns Anwohnern sehr oft schlaflose Nächte gekostet. Der Kirchenplatz wurde bis 2-3 Uhr in der Nacht zum Partytreffpunkt für sehr viele Mitbürger. Die baulichen Gegebenheiten des Platzes sind so, dass der Widerhall so extrem ist, dass jedes in normaler Lautstärke gesprochene Wort in den Wohnungen um den Kirchenplatz mitgehört werden kann. Dies ist kein „Rauschen“ sondern ich könnte bei Gesprächen mitreden, da ich jedes Wort verstehen kann. Es ist so, als würden die Personen neben mir im Wohnzimmer stehen. Zahlreiche Anrufe bei der Polizei belegen diese Ruhestörung.
Die Erweiterung der verkehrsberuhigten Zonen, wie von Herrn Maukner beschrieben, ließe sich mit einer Änderung der Einbahnführung der Servitengasse bestens kombinieren und würde zu einer Verkehrsberuhigung der Rossau führen.
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