Der Lawinenwinter 1954
19 Opfer alleine im Montafon
Neuschneemengen von bis zu zwei Metern in nur 24 Stunden sorgten im Jänner 1954 für katastrophale Verhältnisse in Vorarlberg. Zeitzeugen berichten heute Abend in Schruns vom Unglück.
Im Jänner 1954 ereignete sich die große Lawinenkatastrophe am Bartholomäberg. Damals versank Vorarlberg innerhalb weniger Tage im Schnee. Neuschneemengen von bis zu zwei Metern in nur 24 Stunden sorgten im ganzen Land für große Lawinengefahr. Schließlich ereigneten sich vor allem am 11. Jänner 1954 verheerende Lawinenunglücke, die vornehmlich im Großen Walsertal, im Klostertal und im Montafon unzählige Menschenleben forderten.
Zeitzeugenabend Donnerstag, 11. Januar 2024
In einem Zeitzeugenabend steht am heutigen Donnerstag im Schrunser Heimatmuseum, 18 Uhr, ein Rückblick vor allem auf die Montjolalawine, die Schruns heimsuchte, im Mittelpunkt.
Schwer getroffene Person berichtet
Das Geschehen wird anhand der Erinnerung einer vom Unglück schwer getroffenen Person dargestellt. Zeitzeugenberichte vermitteln ein erschütterndes Dokument jenes Tages, der inzwischen 70 Jahre zurückliegt.
Jeder, der nicht nur zuhören, sondern ebenfalls Erinnerungen, Erzählungen oder Fotos zu den Ereignissen teilen will, ist herzlich willkommen, sich einzubringen. Die Dokumentation zum Lawinenunglück kann auch in der Montafoner Schriftenreihe 11 „Der Lawinenwinter 1954“ nachgelesen werden.
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