Zeitzeugen

Beiträge zum Thema Zeitzeugen

Helmut Köb blickte am 3. Mai 1945 genau aus diesem Erker Fenster in der Stadt Feldkirch und beobachtete das Kriegsende. Seine Erinnerungen hat er schriftlich in Mundart festgehalten. | Foto: Köb/privat
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3. Mai 1945
Einmarsch der Franzosen miterlebt

Helmut Köb erlebte als Kind in Feldkirch den Einmarsch der Franzosen und somit das Kriegsende. Am 3. Mai jähren sich seine Erinnerungen zum 80. Mal. In „seinem“ Feldkircher Dialekt hält er seine Erinnerungen fest: 3. MAI 1945 Imarsch vo dr Franzosa. Mir mond hüt nett i d Schual, wail dr Kriag us ischt und dia frömda Soldata kommand zu Üs. I dr Stadt ischas roass rüabig. Abr plözle hört ma viil Motoralärm und gwaltigs Kracha. I gang zum Feanstr im Ärker und will dött ußeluaga. D‘Mamma hat gseet,...

Von links: Freistädter Bürgermeister Christian Gratzl, Zeitzeugin Helga Holly und Geschichtsarbeiter Franz Steinmaßl. | Foto: SPÖ Freistadt
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Kurz vor Kriegsende 1945
Als die Nazis den Vater von Helga Holly ermordeten

Am 24. April 1945 wurden in Freistadt fünf Männer – vier Freistädter und ein Pole – von Nationalsozialisten ermordet. Die Zeitzeugin Helga Holly, Tochter eines der Opfer, war damals acht Jahre alt und erinnerte sich an die Gräueltat zurück. FREISTADT. Am 24. April 1945 wurden in Freistadt fünf Männer – vier Freistädter und ein Pole – von Nazis ermordet. Die Opfer waren Alois Miesenböck und Richard Gold, beide ausgewiesene Sozialdemokraten, sowie Jakob Smal, Johann Zeilinger und der Pole Stefan...

Bildtext: Schüler:innen der HLW Haag verfolgen aufmerksam den spannenden Ausführungen der Referentin Esther Dürnberger
(Foto FMZ)
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Zeitzeugenprojekt in der HLW Haag: 11jährige stellt sich mutig in den Weg

Stadt Haag. Seit vielen Jahren finden in der HLW Haag Zeitzeugenprojekte statt. Die Geschichte von Hermine Liska, die als anerkannte Zeitzeugin der ersten Generation 26 Jahre in Hunderten Schulen unterwegs war, hat stets begeistert und berührt. Liska war Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich und besuchte einige Male die HLW Haag, ehe sie 2024 im 95. Lebensjahr verstarb. Doch ihre Geschichte lebt weiter. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung entstand eine...

In etwa einem Meter Tiefe wurde beim Schloss Hartheim eine Schicht aus menschlicher Asche und Knochenresten gefunden, die eine Fläche von 458,5 Quadratmetern bedeckt.  | Foto: MeinBezirk
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Schloss Hartheim
Menschliche Asche und Knochen in Alkoven gefunden

Am Gelände des Schlosses Hartheim, einer ehemaligen NS-Tötungsanstalt, wurden auf mehr als 450 Quadratmetern verbrannte menschliche Überreste gefunden. Das Schloss ist heute ein Lern- und Gedenkort. ALKOVEN. Aufgrund von Aussagen von Zeitzeugen und Luftbildern vermutete man, dass auf der Nordseite und angrenzenden Flächen von Schloss Hartheim weitere menschliche Überreste in Gruben liegen. Im Zuge von Untersuchungen des Bundesministeriums für Inneres (BMI) und des Landes Oberösterreich wurde...

Foto: BRG Ringstraße
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NS-Vergangenheit hautnah
Verein „Lila Winkel“ zu Gast im BRG Krems

Am Mittwoch, dem 26. Februar, hatte das BRG Krems besonderen Besuch: Der Verein „Lila Winkel“, der sich seit 1998 der Aufarbeitung der Schicksale von Opfern des Nationalsozialismus widmet, hielt einen eindrucksvollen Vortrag. KREMS. Besonders das Schicksal von Hermine Liska, einer Zeugin Jehovas, berührte die Schülerinnen und Schüler der 4. und 8. Klassen tief. Viele EindrückeHermine verweigerte als Kind unter dem NS-Regime den Hitlergruß und wurde deshalb in ein Umerziehungslager geschickt....

  • Krems
  • Marion Edlinger
Zeitzeugin Elisabeth Scheiderbauer wurde von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet.  | Foto: Stadt Wien/Christian Jobst
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Elisabeth Scheiderbauer
Wiener Zeitzeugin von Bürgermeister Ludwig geehrt

Es ist wichtig, dass wir den Grauen der Vergangenheit nicht vergessen. Besonders wichtig hierfür: Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Elisabeth Scheiderbauer ist eine davon. Sie erhielt im Rathaus nun das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. WIEN. Am Mittwoch wurde Elisabeth Scheiderbauer, eine bemerkenswerte Zeitzeugin und Überlebende des Holocaust, mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) würdigte im Rathaus ihren unermüdlichen Einsatz...

  • Wien
  • MeinBezirk Wien
Die Imster Fasnacht steht im Mittelpunkt eines Videos, das von Zeitzeugen begleitet wird. | Foto: Archiv
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Video wird präsentiert
Zeitzeugen der Fasnacht

Zeitzeugen kommen zu Wort - in einem Video, das von Imster Fasnachtlern gedreht wurde. Dieses wird in Kürze präsentiert. Schemenlaufen Imst IMST. Die Imster Fasnacht ist immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO, aber ganz abgesehen von dieser ehrenden Einstufung wollen die im Auftrag des Komitees aktiv gewordenen Fasnachtler dafür sorgen, dass die verdienstvollen Vorgänger kommenden Generationen erzählen, was sich bei der Fasnacht verändert hat, was gleich geblieben ist, was sie persönlich...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Foto aus der NS-Zeit in Waldburg. | Foto: Gemeinde Waldburg
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Geschichte
Letzte Zeitzeuginnen erinnern sich an NS-Zeit in Waldburg

Im Pfarrhof Waldburg findet am Sonntag, 23. Februar, eine Gedenkveranstaltung zum Thema „Letzte Zeitzeuginnen – NS-Zeit in Waldburg“ statt. WALDBURG. Am Sonntag, 23. Februar, um 14 Uhr, lädt das Katholische Bildungswerk Waldburg im Pfarrhof zu einer Gedenkveranstaltung ein. Neben einem geschichtlichen Exkurs in die Kriegszeit in Waldburg werden vor allem persönliche Erfahrungen von letzten Zeitzeuginnen thematisiert. Wider das Vergessen80 Jahre ist das Ende des Zweiten Weltkrieges mittlerweile...

Adrian, Manuel, Esther Dürnberger, Johannes Eichhorn, Ronald Baireder, Judith Ribic, Amelia und Magdalena | Foto: FMZ
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Verein Lila Winkel
Gymnasium Melk - Schüler lauschen Zeitzeugengespräch

Johannes Eichhorn begrüßte persönlich die Schulkassen zum 10. Zeitzeugengespräch seit 2016 im Stiftsgymnasium Melk am Mittwoch, dem 29. Jänner 2025 mit den Worten: „Es darf nicht vergessen werden, was damals zum Nationalismus führte.“ MELK. Eichhorn wies darauf hin, dass besonders junge Menschen durch die sozialen Medien mit rechtsextremistischem Gedankengut konfrontiert sind. Dann erzählte Frau Judith Ribic, Zeitzeugin der 2. Generation, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als...

  • Melk
  • Philipp Pöchmann
Ein Schwerpunkt im Frühjahr gilt dem Gedenkjahr 80 Jahre Kriegsende:
"Ich wollte, ich könnte einer von euch sein" | Foto: Susi Claus
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Theater am Saumarkt
Programm 2025 überzeugt

Das Theater am Saumarkt ist eine Kulturinstitution die weit über die Grenzen Feldkirchs hinausgeht. Das Veranstaltungsprogramm 2025 spannt wieder einen durchdachten Bogen von Philosphie, Kabarett, Kinderkultur über Konzerte bis Literatur und vereint Darstellende und Zuschauer in partizipativer Form. Weil es um Mehr als nur um Funktionieren geht. Das Theater am Saumarkt sieht sich als wichtiger regionaler Kulturvermittler. Aktuelle Themen werden künstlerisch Umgesetzt und schaffen somit Zugang...

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In Zeiten wie diesen
Lustige Dorfgeschichten aus dem Burgenland anno 1940

Auf einmal wurde Karl bewusst, wie sehr ihm sein einstiger bester Freund Franz Leitner fehlte. Wie oft hatten sie sich gehaxelt und wie oft hatten sie mit Fußbällen gegazt (gespielt). Wie viele Buimstückln (Streiche) hatten sie zusammen ausgeführt. Stets war Franz Leitner der Rädelsführer (Anführer). Unter seiner Anordnung bliesen sie Frösche auf, steckten ein Strohgrandl (einen Strohhalm) von hinten in die Frösche hinein und bliesen diese auf, bis sie explodierten. Oder sie machten eine...

Jedes Erinnerungsstück kann eine spannende Vergangenheit haben. Zeitzeuginnen und Zeugen sind daher gefragt.  | Foto: Unsplash
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Zeitgeschichte
Museum NÖ sucht Erinnerungsstücke für Ausstellungen

Das Museum Niederösterreich in St. Pölten plant mit dem „Haus der Geschichte“ eine umfassende Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und einem Blick in die Zukunft. 2025 wird das Erinnern an vergangene Ereignisse mit einer Sonderausstellung und einem Sammelaufruf in den Fokus gerückt. NÖ. Ab dem 26. April 2025 präsentiert das „Haus der Geschichte“ in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung die Ausstellung „Kinder des Krieges. Aufwachsen zwischen 1938 und...

Jedes Erinnerungsstück aus der Nachkriegszeit kann eine spannende Vergangenheit haben. Zeitzeuginnen und Zeugen sind daher gefragt.  | Foto: Unsplash
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Bezirksmuseum Ottakring
Erinnerungsstücke aus der Vergangenheit gesucht

Für die kommende Ausstellung des Bezirksmuseum Ottakring im März 2025 werden schon jetzt Fotos, Dokumente und Erinnerungsstücke von Zeitzeuginnen und Zeugen gesucht. Jeder, der noch etwas aus dieser Zeit besitzt, soll sich melden. WIEN/OTTAKRING. Die nächste Sonderausstellung des Bezirksmuseum Ottakring am Richard-Wagner-Platz 19 b steht in den Startlöchern. Am 16. März 2025 soll es losgehen. Bei dieser besonderen Aufbereitung möchte sich das Museum mit den Nachkriegsjahren und dem Leben unter...

Der Zeithistoriker und Lehrer Horst Schreiber gab in der Wagner´schen Buchhandlung einen Einblick in seine Arbeit.
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Buchgespräch
Wenn das Erinnern zur Lebensaufgabe wird - Horst Schreiber

Der Zeithistoriker und Lehrer Horst Schreiber hat sich in Tirol aber auch über die Grenzen hinaus längst einen Namen gemacht. Um seine Arbeit gebührend zu würdigen, fand in der Wagner´schen Buchhandlung eine Lesung der besonderen Art statt.  INNSBRUCK. Wer eine Frage zu nationalsozialistischen Geschichte Tirols hat, kommt an einer Adresse nicht vorbei. Mit Titeln wie "Jüdische Geschäfte in Innsbruck", "Schule in Tirol und Vorarlberg 1938-1948" oder " 'Liebesverbrechen', Zwangsarbeit und...

Die Lebensgeschichte von Adrian Goigingers Urgroßvater, der auch ein Annehmkind war, wird weitererzählt und Historiker erklären die sozialen Umstände der damaligen Zeit.  | Foto: ORF Salzburg
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Film aus Salzburg am 1. November
Bewegende Schicksale der „Annehmkinder“

Von den eigenen Eltern weggegeben: Das ist das Schicksal vieler Salzburger „Annehmkinder“. Am Freitag, den 1. November, zeigt das ORF-Landestudio mit der Dokumentation „Annehmkinder“ – Die Kinder, die zu viel waren – Zeitzeugen aus dem Pinzgau und Pongau, die ihre bewegenden Lebensgeschichten erzählen. SALZBURG. Als „Annehmkinder“ werden Kinder bezeichnet, die von ihren leiblichen Eltern weggeben worden sind. Besonders in den alpinen Regionen Österreichs war das bis in die frühen 1960er Jahre...

Bernhard Burger recherchierte und schrieb drei Jahre am Buch "Die Geschichten der Kameraden aus Dienten: Von Krieg und Frieden". | Foto: TVB Hochkönig
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Dienten
Die Geschichte des Dientner Kameradschaftsbundes in einem Buch

Anlässlich der Ortsreportage "MeinBezirk vor Ort: Dienten und Lend" sprach MeinBezirk mit Autor Bernhard Burger, der ein 130 Seiten dickes Buch über die Dientner Kameradschaft geschrieben hat. Der "Hobby-Historiker" hat drei Jahre lang mit äußerster Hingabe an diesem Buch gearbeitet, da es ihm ein Anliegen ist, dass dieses Brauchtum nicht in Vergessenheit gerät. DIENTEN. Im Rahmen der Ortsreportage "MeinBezirk vor Ort: Dienten und Lend", sprach Redakteurin Sarah Braun mit Bernhard Burger – er...

Foto: St. Veit/Gölsen
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Premiere
Filmchronisten: von Industriegeschichte bis Wirtshauskultur

Rund 270 Interessierte sind der Einladung der Gemeinde St. Veit in den voll besetzten Theodor Körner-Festsaal gefolgt, um bei der Premiere der in St. Veit an der Gölsen entstandenen Filmchronisten-Beiträge dabei zu sein. Das Filmchronisten-Team durfte sich über viel Applaus und positives Feedback freuen. ST. VEIT/GÖLSEN. Vor rund zwei Jahren startete das Projekt in der Gemeinde St. Veit an der Gölsen, wo zahlreiche Interessierte der Einladung der Filmchronisten gefolgt sind. Die aus diesen...

Besonders symbolträchtig des ersten Bombenangriffs der Alliierten am 16. Oktober 1944 war der Einsturz der Kuppel des Salzburger Doms, der zum weithin sichtbaren Zeichen der Verwüstung wurde. | Foto: Stadt:Salzburg
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Zweiter Weltkrieg in der Stadt Salzburg
80. Jahrestag des ersten Bombenabwurfs

Am vergangenen Mittwoch, 16. Oktober 2024, jährte sich zum 80. Mal der erste Bombenangriff der Alliierten auf die Stadt Salzburg. Dieser erste Angriff, der am späten Vormittag dieses Montags stattfand, brachte Tod und Zerstörung in die Mozartstadt und markierte einen Wendepunkt in den Erfahrungen der Salzburger Bevölkerung während des Zweiten Weltkriegs. 500 Bomben wurden auf die Stadt abgeworfen. Der Angriff, der vor allem das Nonntal, das Kaiviertel und den Stadtteil Itzling traf, forderte...

Der Redakteur für die Josefstadt, Fabian Franz, über die Bedeutung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.  | Foto: Mach
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Josefstadt
Die wichtigen Zeugen des Nazi-Terrors werden immer weniger

Gut 80 Jahre ist, es her, dass der Terror der Nazis ein Ende nahm. Die Überlebenden dieser grauenhaften Zeit werden immer weniger. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, welche bald nicht mehr vor Hass und Extremismus warnen können. Redakteur Fabian Franz hat sich seine Gedanken dazu gemacht. Gut, dass die Worte mancher auf ewig erhalten geblieben sind. WIEN/JOSEFSTADT. Laut der Claims Conference, einem Zusammenschluss jüdischer Organisationen, gibt es weltweit nur noch rund 245.000 Überlebende des...

Franz Josef Dorn hat nach unzähligen Treffen und Gesprächen mit dem letzten Holocaust-Überlebenden Österreichs, Marko Feingold, ein Buch über ihn geschrieben. | Foto: MeinBezirk
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"Sein Humor war legendär"
Obersteirer erzählt Marko Feingolds Geschichte

Mit Marko Feingold starb 2019 einer der letzten Holocaust-Überlebenden Österreichs und zugleich ein unermüdlicher Kämpfer gegen das Vergessen. Der Obersteirer Franz Josef Dorn erzählt in "Gott hat mir wohl geholfen" die Geschichte Feingolds und leistet im Rahmen von Buchpräsentationen und Vorträgen seinen Beitrag zur Erinnerungskultur. Im Gespräch mit MeinBezirk erinnert sich der Autor an die erste Begegnung mit dem Zeitzeugen, seine Unnachgiebigkeit und seine Lebenslust.  STEIERMARK. Es war...

Die Rosalia-Hahn-Allee erinnert an Opfer des NS-Regimes   
Foto JZ
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Bad Ischl würdigt NS-Opfer mit Straßennamen und im neugestalteten Stadtmuseum

Bad Ischl. Nach fast zweijähriger Sanierung und Neustrukturierung hat das Museum der Stadt Bad Ischl seit 19. Juli 2024 wieder geöffnet. Die Stadt ist stolz darauf, dass die Erzählung des Salzkammergutes nicht wie bisher mit dem Tod des Kaisers Franz Joseph endet, sondern bis in die Gegenwart reicht und sogar Ausblicke in die Zukunft gibt. Die Besucher:innen der Kulturhauptstadt Europas 2024 erlebten „eine neue Geschichte, die auch die schwierige Zeit der Weltkriege nicht ausspart“, wie die...

  • Franz Michael Zagler
Das Ötztal ist mit vielen anderen Orten auf der Welt vernetzt. | Foto: Norbert und Ines Graus (blickfisch.at)
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Ausstellung im Gedächtnisspeicher
Ötztal Weltweit. Talaus - talein.

Was haben Kamerun, Südkorea oder Brasilien mit dem Ötztal zu tun? Eine ganze Menge. In der Ausstellung „Ötztal Weltweit. Talaus – talein“, die das Welthaus der Diözese Innsbruck in Kooperation mit den Ötztaler Museen und der Grafikerin Ines Graus konzipiert hat, erzählen Zeitzeug:innen aus der Region von den vielen Verbindungen des Tals in die weite Welt. Geschichten vom vermehrten Aufkommen kolonialer Waren wie Bananen und Bohnenkaffee, vom Ein- und Auswandern, von Missionar:innen und dem...

  • Tirol
  • Imst
  • Nicolas Bleck
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Chronisten aus Hopfgarten
Zeitzeugen Interviews mit Franz Ziernhöld und Hans Dreml

Franz Zirnhöld, Chronist in Hopfgarten Wir machen diese Interviews seit acht bis neun Jahren. Wir sind: Filmer und Cutter Hans - Horst Dreml, Interviewer Franz Ziernhöld und Peter Ainberger, der Zuständige für das Internet bzw. das Hochladen der DVD auf unsere Homepage. Die Auswahl der zu Interviewenden nehmen wir vor, Vorschläge holten wir jedoch auch von unseren „Mitchronisten“ und von unserem Bürgermeister ein. In erster Linie Personen ab dem 65. Lebensjahr, die im Gemeindegeschehen, in der...

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Der Südmährerhof und seine Geschichte
Vereint, Vertrieben, Verbunden

Weinviertler Frühlingssonne. Ein Paar schlendert durch ein Tor. Ein großer Hof liegt vor ihnen. Dachziegel aus Ton treffen altes Gemäuer. Auf einer Bank wird Wein getrunken. Eine alte Linde spendet Schatten. Die Sonne strahlt auf die saftig grünen Blätter. Ein großes Fass liegt auf einem Pferdefuhrwerk. In der Ferne schnattern Gänse. Ein Bauernhaus wie vor 100 Jahren. Der Südmährerhof im Museumsdorf Niedersulz lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Doch im Inneren des Bauernhauses ist die Idylle...

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

  • 8. Mai 2025 um 19:00
  • Depot – Kunst und Diskussion
  • Wien

Antiziganismus in Österreich // Zeitzeugengespräch mit Stefan Horvath

30 Jahre nach dem Rohrbombenattentat von Oberwart spricht Stefan Horvath über die Erinnerung an den Porajmos (nationalsozialistischer Völkermord an europäischen Sinti*zze und Rom*nja) und die anhaltende Diskriminierung von Romn*ja in Österreich. Stefan Horvath ist Zeitzeuge in mehr als nur einer Dimension: Seine Eltern überlebten Auschwitz, sein Sohn Peter Sárközi wurde Opfer des neonazistischen Attentats von Oberwart. Er teilt seine Erfahrungen in Büchern (u.a. Ich war nicht in Auschwitz und...

  • Wien
  • Neubau
  • Depot Kunst und Diskussion
Foto: Herbert Corn
  • 8. Mai 2025 um 19:30
  • Heldenplatz
  • Wien

Fest der Freude: Gedenken an 80 Jahre Kriegsende

Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 fand das dunkelste Kapitel der Geschichte Österreichs ein Ende. Aus diesem Anlass richtet das Mauthausen Komitee am 8. Mai ab 19.30 Uhr auf dem Heldenplatz (1.) das Fest der Freude aus. Der Zeitzeuge Paul Lendvai (Foto), der 1944 nur knapp der Deportation in ein Konzentrationslager entging, wird eine Rede halten. Nach Willkommensworten von Bundespräsident Alexander Van der Bellen werden die Wiener Symphoniker musikalisch der Opfer des...

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