Zeitzeugen

Beiträge zum Thema Zeitzeugen

Ilse Gottschall wuchs zur Zeit des Nationalsozialismus auf und berichtete den Schüler:innen der Don Bosco Schulen Vöcklabruck von ihrer Kindheit.  | Foto: Don Bosco Schulen VB
3

Nie wieder Krieg
Zeitzeugin besuchte Don Bosco Schulen Vöcklabruck

Unter dem Motto "Nie wieder Krieg" erzählte Autorin Ilse Gottschall an den Don Bosco Schulen Vöcklabruck Geschichten aus ihrer Kindheit während der Zeit des Nationalsozialismus.  VÖCKLABRUCK. 1944 floh Gottschall aus der Stadt Königsberg. Auch davon berichtete sie bei ihrer Lesung vor den Schüler:innen der 5. Klassen der BAfEP und HWL Vöcklabruck. Die Zuhörer:innen bekamen einen detaillierten wie erschreckenden Einblick in die Zeit des zweiten Weltkriegs und zeigten sich beeindruckt, von den...

  • Vöcklabruck
  • Silvia Viessmann
MS Stams/Rietz 4A
3

Geschichtsunterricht mal anders
ERINNERN – ZUHÖREN – VERSTEHEN

STAMS, UMHAUSEN - Die 4. Klassen der MS Stams/Rietz und Umhausen nutzten die letzten Schulwochen, um ein ernstes Thema der Geschichte aufzugreifen. Sie besuchten die KZ Dachau und Mauthausen, und die Referentin Esther Dürnberger vom Verein Lila Winkel wurde eingeladen, um die bewegende Geschichte von Hermine Liska, einer Zeitzeugin des NS-Regimes, zu erzählen. Die Schüler/innen lauschten sichtlich bewegt dem Schicksal der jungen Bibelforscherin, wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden. „Alle...

  • Tirol
  • Telfs
  • Sabrina Höpperger
Das Fest steht in diesem Jahr im Zeichen der Zivilcourage.  | Foto: Andy Wenzel
4

Wiener Heldenplatz
Fest der Freude am 8. Mai im Zeichen der Zivilcourage

Am 8. Mai wird am Heldenplatz mit dem Fest der Freunde an die bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht vor 78 Jahren gedacht. Eine Zeitzeugin erzählt vom Widerstand gegen das Terrorregime.  WIEN/INNERE STADT. Zivilcourage ist ein Wort, das gerne in den Mund genommen wird - dessen Umsetzung sich allerdings als bedeutend schwieriger erweist. Vor allem in Terrorregimen, deren Herrschaft auf Repression und Schrecken aufgebaut ist. So wie in den dunkelsten Kapiteln unserer Geschichte,...

  • Wien
  • David Hofer
Vorne sitzend: Tina Frischmann und Philipp Mettauer von INJÖST. 
Hinten stehend von links v.l.: Johann Schweiger, Gemeinderat Christopher Indra, Gertrude Eigelsreiter-Jashari, Susanne Schönbrunner, Vizebürgermeisterin Monika Feichtinger, Gemeinderat Alfred Streicher (Topothek),  Büchereileiterin Andrea Gröbl, Heidi Edelmaier. | Foto: Bücherei Traisen
2

Bücherei Traisen
Workshop: Bürger erforschen Geschichte der NS-Lager im Raum Traisen

Der zweite Workshop der Reihe „NS-Lager im Raum Traisen“ in der Bücherei Traisen brachte interessante Verbindungen und Erkenntnisse zutage: ein Kriegstagebuch, eine historische Ansichtskarte aus Paris und eine im Boden vergrabene Mundharmonika. TRAISEN. Das Institut für Jüdische Geschichte Österreichs (INJÖST) sucht in Zusammenarbeit mit der Traisner Topothek und der Bücherei der Marktgemeinde Traisen weiter nach Spuren eines fast vergessenen Kapitels der Zeitgeschichte: NS-Lager im Raum...

  • Lilienfeld
  • Tanja Borsdorf
Das Lueger-Denkmal am Stubentor ist seit Jahren Gegenstand heftiger Debatten. Viele wünschen es sich weg – stattdessen soll an der selben Stelle ein Shoa-Zentrum errichtet werden. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ist von der Idee nicht so begeistert. | Foto: Hans Ringhofer / picturedesk.com
1 3

Nach IKG-Forderung
Sobotka gegen Shoah-Zentrum am Lueger Platz

Das Lueger-Denkmal am Stubentor ist seit Jahren Gegenstand heftiger Debatten. Viele wünschen es sich weg – auch IKG-Präsident Oskar Deutsch. Stattdessen solle dort ein Shoah-Zentrum entstehen, weil die Zeitzeugen immer weniger werden. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) kann dem aber nichts abgewinnen. WIEN Viele wünschen sich das seit Jahren hoch umstrittene Lueger-Denkmal auf dem Dr.-Karl-Lueger-Platz am Stubentor weg. Vorschläge, was stattdessen darauf kommen könnte, gibt es zuhauf....

  • Wien
  • Kevin Chi
Landeshauptmann Günther Platter: "Diese Begegnung mit Abraham Gafni war eine der eindrücklichsten in meinem Leben." und Abraham Gafni (Erich Weinreb). | Foto: Land Tirol
1 2

Zeitgeschichte
"Shalom! Ich bin Abraham Gafni aus Israel."

INNSBRUCK. Am 11. Februar 2022 ist Abraham Gafni, geb. 1928 in Innsbruck als Erich Weinreb,  in Kirjat Tiw’on, Israel 93-jährig gestorben. Seine Lebensgeschichte ist eng mit Innsbruck verbunden. Seine Erzählungen über seine Erfahrungen als jüdisches Kind in Innsbruck vor und nach dem Anschluss sind wichtige Zeitdokumente der Geschichte.  GedenkenLandeshauptmann Günther Platter zum Ableben von Abraham Gafni: "Das Ableben von Abraham Gafni macht mich sehr betroffen. Bei einer Israel-Reise einer...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Gottfried Kneifel (Obmann Museumverein Lauriacum) überreicht Wolfgang Sobotka (re.) das Buch "Ennsbrücke 1945", eine Dokumentation der Ereignisse in den Maitagen 1945 in Enns und Ennsdorf | Foto: Museum Lauriacum

Wolfgang Sobotka
Nationalratspräsident besucht Zeitgeschichte-Ausstellung in Enns

"Ennsbrücke 1945": Hier trafen zum Ende des Zweiten Weltkrieges die Spitzen der US-Armee mit den Truppen der UdSSR zusammen ENNS. „Weil immer weniger Menschen über die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der Jahre danach aus eigener Erfahrung berichten können, ist es sinnvoll und notwendig, ihre Erinnerungen zu dokumentieren, um den Wert von Freiheit und Demokratie in Worten, Fotos, Bildern Tagebüchern und Briefen für interessierte Personen sichtbar zu machen“, stellte der Präsident des...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Markus Holzweber mit einem Foto, das vermutlich die Familie Völk zeigt. | Foto: privat
2

Forschungsprojekt
Was geschah mit Josef Völk?

Viel ist über die Geschichte des Nationalsozialismus – über Täter und Opfer – bekannt. Es gibt aber immer noch Lücken in der Forschung. Eine solche Lücke stellt der am 7. August 1908 in Langschlägerwald (Gemeinde Langschlag) geborene Josef Völk dar. Von ihm sind bislang nicht viel mehr als seine Lebens- und Sterbedaten bekannt. LANGSCHLAG. Aus diesem Grund initiiert Markus Holzweber ein Forschungsprojekt, das vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert wird. "Als ich einmal im...

  • Zwettl
  • Daniel Schmidt
An der Mittelschule Frohnleiten haben sich die Schüler mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. | Foto: KK
3

Frohnleiten
Zeitgeschichteprojekt: Schüler gegen das Vergessen

An der Mittelschule Frohnleiten haben sich die Schüler mit dem Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Über 19 Millionen Menschen gelten als Opfer nationalsozialistischer Massenverbrechen durch das deutsche Regime und seine Verbündeten. Der Nationalsozialismus und der Holocaust nehmen im Schulunterricht daher einen zentralen Stellenwert ein. Doch wie funktioniert die historische Auseinandersetzung im Schulunterricht mit einer Zeit, in der Menschen systematisch verfolgt, enteignet und ermordet...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Dominik Loibner bei seinem offiziellen Dienstantritt mit dem Board des Holocaust Centre, in dem er auch die diesjährige Jahrgangsliteratur des Auslandsdienstes „… trotzdem Ja zum Leben sagen” von Viktor Frankl überreichen durfte.  | Foto: HCNZ
4

Für die Erinnerung um die halbe Welt
Erster Gedenkdiener in Neuseeland kommt aus Wettmannstätten

Bis September 2020 leistet Dominik Loibner aus Wettmannstätten noch seinen Gedenkdienst am "Holocaust Centre of New Zealand" (HCNZ). Damit ist er nicht nur der erste Gedenkdiener in Neuseeland, sondern wohl auch der Österreicher, der bisher am weitesten von Österreich entfernt seine Zivildienstpflicht absolvieren darf. Die WOCHE sprach mit ihm über seinen Aufgabenbereich und die Notwendigkeit historischer Bewusstseinsbildung. Wie ist die Idee entstanden, sich für den Gedenkdienst zu bewerben?...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Martina Schweiggl
Im Interview: Ernestine Hörzer erzählte den 18-jährigen HLW-Schülerinnen von ihrer Kindheit zur Zeit des Nationalsozialismus. | Foto: KK
2

HLW Feldbach
Schülerinnen machten Doku über die NS-Zeit

Diplomarbeit an der HLW-Feldbach lässt regionale Zeitzeugen zu Wort kommen. Was war es, das die NS-Ideologie ausmachte? Wieso wirkte sie so stark auf die Menschen und vor allem, wie erging es den Kindern, die in dieser Zeit von morgens bis abends mit dem Nationalsozialismus konfrontiert waren, ohne jemals etwas anderes kennengelernt zu haben? Diese und viele andere Fragen stellten sich Vera Buchgraber aus Auersbach und Ines Pichler aus Studenzen. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit tauchten die beiden...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Marion Maier
Performance zu dem Schicksal zweier burgenländischer Widerstandskämpferinnen in der Nazi-Zeit
11

Damit nie wieder Unmenschlichkeit und Menschenverachtung die Übermacht gewinnen in diesem Land.
Wiederaufnahme: Hanna und Käthe – zwei Burgenländerinnen im Widerstand

Die dokumentarische Performance rund um die Widerstandskämpferinnen Hanna Sturm (Klingenbach) und Käthe Sasso (Nebersdorf) wurde nach den hervorragenden Kritiken im November wieder aufgenommen. Mit einer Schülervorstellung und einer Abendvorstellung in der KUGA sowie einer Aufführung am kommenden Samstag im OHO in Oberwart gab bzw. gibt es damit erneut die Möglichkeit, sich mit dem Schicksal der beiden Arbeiterinnen in der Zeit des Nationalsozialismus auseinander zu setzen. Gefängnis und...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Harry Merl erzählte den Schülern der NMS Hartkirchen von den Schrecken des Nationalsozialismus. | Foto: Florian Groß
3

Erinnerungsarbeit
Zeitzeuge Harry Merl zu Gast an der NMS Hartkirchen

„Es ist wichtig, dass Jugendliche mehr von dieser Zeit erfahren, damit so etwas nie wieder passiert!“, erklärte der Zeitzeuge Harry Merl bei seinem Besuch in der NMS Hartkirchen. HARTKIRCHEN. 50 Schüler der 4. Klassen der Neuen Mittelschule Hartkirchen hatten die einmalige Gelegenheit, einen Zeitzeugen des Nationalsozialismus persönlich zu empfangen und Einblick in seine bewegende Lebensgeschichte zu gewinnen. Harry Merl kam in Begleitung seines Enkels Pascal Merl, der intensiv an der...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr

„Demokratie ist Geschenk Gottes" – Zeitzeuge erzählt vom zweiten Weltkrieg

Unter dem Tarnnamen „Spielwarenfabrik" errichteten die Nazis in St. Valentin ein Panzerwerk. ST. VALENTIN (bks). Die Nationalsozialisten bauten in St. Valentin das zweitgrößte Panzerwerk des Dritten Reiches: das Nibelungenwerk. Der Baubeginn erfolgte 1939. Aber: „Es wurde noch bis zum Schluss immer weiter gebaut. Es war gewaltig", erzählt Wilhelm Hochrather aus Kronstorf. Er ist einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen. 1942 begann er seine Ausbildung in der HTL Steyr. „Meine Praktika...

  • Enns
  • Bianca Karr-Sajtarevic
Über die Leiden im KZ berichtet die Zeitzeugin Ingrid Portenschlager in der HAK/HAS Steyr
4

Zeitzeugen an der HAK / HAS Steyr

"Danke, dass Sie dafür sorgen, dass diese schreckliche Zeit nie vergessen wird", schrieben HAK Schüler in das Gästebuch der Zeitzeugin 2.Generation über die KZ-Gefangenschaft des Vaters. Die Zeit des Nationalsozialismus mit dem charakteristischen Merkmal der Entwürdigung und Missachtung von Menschenrechten konnte den SchülerInnen der Handelsakademie und Handelsschule in einer packenden Zeitzeugendarstellung nahe gebracht werden. Weil er sich weigerte in den Krieg zu ziehen kam Ernst Reiter ins...

  • Steyr & Steyr Land
  • Katharina Ulbrich
Bei der Vernissage. Die organisierenden Lehrerinnen Katrin Egger (li.) und Karolin Kofler (2. v. re.) mit Direktorin Eva Grißmann und Bürgermeister Klaus Winkler. | Foto: F. Obermoser
2

HAK Kitzbühel: „Darüber sprechen“ – Nationalsozialismus und Holocaust

Die BHAK/BHAS Kitzbühel zeigt die Wanderausstellung „Darüber sprechen“ - Erinnerungen von ZeitzeugInnen. KITZBÜHEL. Die Ausstellung "Darüber sprechen" an der BHAK/BHAS Kitzbühel basiert auf Interviews mit insgesamt 14 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die damals meist im gleichen Alter wie die heutigen Schülerinnen und Schüler waren. Jede Ausstellungstafel zeigt das Schicksal eines Menschen. Die Tafeln zeigen sehr berührend, wie die nationalsozialistische Zeit er- und überlebt wurde, wie es...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Elisabeth Schwenter
Bringen am Freitag um 20 Uhr im Salzburger Dom die "Symphonie der Hoffnung" auf die Bühne: Karl Merkatz, Sängerin Jeleha Krstic, Romajazz-Musiker Harri Stojka und Initiator LR Hans Mayr.

"Symphonie der Hoffnung" zum Gedenkjahr 2016 im Salzburger Dom

Symphonie in drei Sätzen setzt sich mit jiddischen und slawischen Klängen, Roma-Musik und sehr viel Volksmusik musikalisch mit den Schrecken der Nazizeit in Salzburg auseinander. Aufführung: Freitag, 8. Juli, 20 Uhr im Salzburger Dom, Eintritt frei. "Es ist vielleicht nicht die schönste Geschichte, aber es ist unsere Geschichte", sagt LR Hans Mayr. Dieses Mal geht es nicht um Politik, sondern um ein einzigartiges musikalisches Projekt, das sich im Rahmen des Salzburger Jubiläumsjahres 2016 mit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.