Ab Mai ist die Verbindung durch den Berg gesperrt
Arlbergtunnel wird gesperrt

Der Arlbergtunnel ist ab Mai für ein halbes Jahr gesperrt. | Foto: Wikipedia
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BLUDENZ: Vor vier Jahren ist der Arlbergtunnel, der längste Straßentunnel Österreichs, nach einer aufwändigen technischen Sanierung wieder eröffnet worden. Im kommenden Frühsommer wird er nun wieder für sechs Monate gesperrt. Auch an den Landesstraßen stehen größere Sanierungsprojekte an.

Der Arlbergtunnel wird ab dem 2. Mai für sechs Monate und im Jahr 2023 dann noch einmal fünf Monate wegen der Erneuerung des Fahrbahnbelags gesperrt. Derzeit ist immer noch der erste Belag von der Eröffnung aus dem Jahr 1978 in Verwendung. Da der Tunnel einröhrig ist, muss er für die Arbeiten komplett gesperrt werden. Insgesamt investiert die ASFINAG 63 Millionen Euro in den beiden Jahren in den Arlbergtunnel. Mit der Sperre hat die ASFINAG bereits Erfahrung, weil der Tunnel zwischen 2015 und 2017 technisch erneuert – und über länger Zeiten gesperrt – wurde. So wird klar geregelt, welche Lkws über den Arlbergpass ausweichen dürfen und welche die Strecke großräumig umfahren müssen. Pkws dürfen über den Pass fahren, allerdings nur ohne Anhänger.

Für Camping-Anhänger soll es – anders als bei der vorherigen Sperre – in der Nacht Slots geben, wo diese dann über den Pass fahren können. Winterbedingt sind die Bauarbeiten an der Rüfetobelbrücke zwischen Lech und Warth derzeit unterbrochen. Nach der Winterpause diese wiederaufgenommen und die fehlenden Betonarbeiten und der Straßenbau durchgeführt, damit eine Verkehrsfreigabe voraussichtlich Ende April erfolgen kann. Bis Ende August erfolgt die Instandsetzung des bestehenden Bogentragwerks und der Natursteinverkleidungen.

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