Neugestaltung Brunnenbachviertel
Stadt Bludenz arbeitet mit Vorarlberger Unternehmen Haberl Bau zusammen

Bürgermeister Simon Tschann, Geschäftsführer Helmut Haberl und Hochbauausschuss-Obmann Joachim Weixlbaumer | Foto: Stadt Bludenz
  • Bürgermeister Simon Tschann, Geschäftsführer Helmut Haberl und Hochbauausschuss-Obmann Joachim Weixlbaumer
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Zusammen mit dem Vorarlberger Bauunternehmen Haberl Bau startet die Stadt Bludenz ein Projekt zur Neugestaltung des Brunnenbachviertels.
Von Beginn an wurde die Bevölkerung in den Gestaltungsprozess, der das zentral gelegene Stadtviertel wieder neu beleben soll, eingebunden.

Nur sehr selten kommt es vor, dass von einem einzigen Bauträger fast ein ganzes Stadtviertel neugestaltet wird. Das Lustenauer Unternehmen „Haberl BAU“ hat so ein Vorhaben gemeinsam mit der Stadt Bludenz für das Bludenzer Brunnenbachviertel vorbereitet. Allen Anrainern wurde das Projekt inzwischen öffentlich vorgestellt und das Bauverfahren wurde gestartet.

Kooperative Arbeit

„Haberl Bau ist in einer sehr frühen Projektphase auf die Stadt zugekommen, so konnten wir das mit Anrainern, Vertretern der Stadtpolitik und dem Gestaltungsbeirat der Stadt gemeinsam entwickeln“, erklärt der Bludenzer Bürgermeister Simon Tschann die nicht alltägliche Herangehensweise. Die kooperative Arbeit aller Interessenspartner habe sich dabei bezahlt gemacht“, erklärt Tschann und weiter: „Das hat man auch in den schon stattgefundenen Anrainer­informationen deutlich gespürt. Das Projekt wurde mit Interesse aufgenommen und sehr positiv bewertet.“

Die untere Wichnerstraße ist die historische Verbindung zwischen Bludenz und Bürs und heute noch der wichtigste fußläufige Verbindungsweg. Das Gebiet ist als südliche Erweiterung der Altstadt von hohem städtebaulichem Interesse.

Bevölkerung eingebunden

Auch die Nutzung von derzeit teilweise brachliegenden Liegenschaften war und ist der Stadt ein Anliegen. „Deshalb wurde gleich zu Beginn des Planungsprozesses die direkt betroffene Bevölkerung eingebunden. Das Projekt ist auf eine sehr offene und wertschätzende Art miteinander entwickelt worden“, betont Joachim Weixlbaumer als Obmann des städtischen Bauausschusses.

Ein Ziel der Stadt war der „Weiterbau“ der Innenstadt, um so einen Stadtraum für Wohnen, Arbeiten und Leben zu gestalten. „Das neu gestaltete Quartier Brunnenbach soll das Stadtviertel mit mehr Leben füllen. Die Lage zwischen Bahnhof und Altstadt bietet dazu optimale Voraussetzungen. Wir werden daher mit viel Grün und Baumbepflanzung arbeiten, um diesen Stadtteil zu attraktivieren und einen guten Mix aus Leben und Wohnen zu schaffen“, so Baumeister Helmut Haberl. Im Zuge des dialogischen Prozesses konnte Bauwerber Helmut Haberl hierbei auch weitere Bauflächen dazugewinnen, sodass die städtebaulichen Ziele in breiter Abstimmung mit den Anrainern noch besser umgesetzt werden konnten.

Ein Stück der Stadt

Die Erhaltung von zugänglichen Flächen und die Durchwegung waren vor allem der Stadt ein großes Anliegen. Dadurch soll das Brunnenbachviertel den Bürgerinnen und Besucherinnen auch weiterhin als Stück der Stadt zugänglich sein und offenstehen. (red)

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