Weltprobleme zu lösen
Wenn Jungendliche die Welt regieren

Bürgermeister Simon Tschann mit Schülerinnen des BG Bludenz | Foto: Stadt Bludenz
  • Bürgermeister Simon Tschann mit Schülerinnen des BG Bludenz
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Jugendliche vom BG Bludenz traten an, um die großen Krisen der Welt zu lösen

Macht es Sinn? Können wir es uns leisten? Können wir mit den Folgen leben? Mit diesen Fragen im Gepäck traten im Laufe der letzten Woche hundert Jugendliche am BG Bludenz an, die großen Krisen der Welt zu lösen. Organisiert vom „Netzwerk Welt der Kinder“, bot das World Peace Game die passende Gelegenheit. Die jungen Bügerinnen und Bürger bilden darin Regierungen und übernehmen Rollen in internationalen Organisationen.

„Welt der Kinder“-Programm

Die Stadt Bludenz bezieht die junge Generation immer wieder aktiv in die Gestaltung ihrer Lebensräume mit ein. Das World Peace Game ist ein Baustein im umfangreichen „Welt der Kinder“-Programm. Im Auftrag der Stadt Bludenz und in Zusammenarbeit mit der youngCaritas werden für Kinder Beteiligungsseminare und -konferenzen angeboten. Sie können in Initiativteams eigene Projekte wie das Kindercafé entwickeln und durchführen und an der Redaktion der Kinderstimme mitwirken. Allein im Jahr 2022 wurden auf diese Weise bisher mehr als 200 Kinder und Jugendliche miteinbezogen.

Beeindruckt von den Fähigkeiten

Bürgermeister Simon Tschann nahm sich bei einem Besuch Zeit, um die Lösungsansätze der jungen Leute kennenzulernen. Er zeigte sich beeindruckt von ihren Fähigkeiten, die Krisen der Welt in ihren Wechselwirkungen zu denken.

„Die Inhalte der Weltpolitik bereits für Jugendliche aufzuschließen, finde ich genial. So können sie auch die Herausforderungen, die in einer Stadt wie Bludenz vorkommen, besser verstehen.“

Diese Meinung teilen auch die Spielbegleiterinnen Carmen Feuchtner (Welt der Kinder) und Sylvia Kink-Ehe (youngCaritas) mit dem Bludenzer Bürgermeister.

Bei der Simulation versuchen die Jugendlichen, komplexe Problemlagen in den Griff zu bekommen. Die Themen waren keine leichten. So mussten sich die Gruppen mit Hunger, bewaffneten Konflikten, Ressourcenknappheit, Klimawandel und Flüchtlingsbewegungen auseinandersetzten.

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