300 Unterschriften für neuen Donausteg
Sicher über die Bahngleise: SP verweist auf großes Angebot, Initiative beharrt auf Forderung.
(si). Südlich der Brigittenauerbrücke, im Grenzgebiet zum 2. Bezirk, gibt es kaum sichere Möglichkeiten, über den vielbefahrenen Kai und die Bahngleise zur Donau zu gelangen. Das hält viele aber nicht davon ab, dennoch die "kürzeste Route" zur Naherholungsoase zu wählen, was ausgetretene Fußwege am Bahndamm zeigen.
Mittlerweile haben über 300 Bewohner der Umgebung eine Petition für einen zusätzlichen Steg unterschrieben. "Von einem Übergang auf Höhe der Holubstraße würden viele Brigittenauer profitieren", erklärt Mitinitiator der Bürgerinitiative Clemens Sauer, der unter Mailadresse steg.handelskai@gmx.at Unterstützer sammelt.
Großes Angebot im Bezirk
Seitens der Bezirks-SP verweist man auf die Tatsache, dass es in der Brigittenau bereits jetzt zehn Stege bzw. Brücken gibt, über die man sicher und bequem zur Donau gelangt (siehe Grafik). "Es besteht im Bezirk selbst kein Bedarf nach einem zusätzlichen Steg", so SP-Gemeinderat Erich Valentin.
Geld fehlt
Im Büro der zuständigen Stadträtin Maria Vassilakou (Grüne) kann man der Idee eines neuen Stegs, etwa an der Holubstraße, durchaus etwas abgewinnen. "In Zeiten knapper Budgets müssen aber auch gute Projekte warten", so Sprecher Andreas Baur. Die Kosten des geplanten Stegs werden auf zwei bis drei Millionen Euro geschätzt.
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