Verschmutzung
Der Taubendreck bei der Brigitta Passage kommt weg!
Dank einer Leserreporterin kam ein Stein ins Rollen – nun wird gegen den Taubendreck bei der Brigitta Passage gehandelt.
WIEN/BRIGITTENAU. Diese Geschichte beginnt mit einem "Schandfleck" und einer aufmerksamen Leserreporterin. Die Brigittenauerin Ottilie Ebner, die die BezirksZeitung regelmäßig mit Fotos und Infos versorgt, sendete uns Anfang des Jahres ein recht unappetitliches Foto: Die Hinterlassenschaften von Tauben am Gehsteig beim Einkaufszentrum Brigitta Passage, an der Ecke Dresdner Straße/Stromstraße.
Kurze Zeit, nachdem das Bild zum "Schandfleck" wurde, sei der Gehsteig offenbar gereinigt worden, erzählt Ebner. "Aber wenig später war der Dreck wieder da. Das Problem gibt es auch schon länger und es ist einfach ekelhaft". Die BezirksZeitung war nun vor Ort und hat bei der Hausverwaltung nachgefragt. Und siehe da: Es wurde angekündigt, dass der Gehsteig abermals gereinigt und die Taubenabwehr am Gebäude verbessert werde.
Tatsächlich offenbarte sich beim Lokalaugenschein ein grausiges Bild. Vor allem der Gehsteig in der Dresdner Straße am Einkaufszentrum strotzte vor Taubendreck: Das ist nicht nur unansehnlich, sondern auch unhygienisch und nicht gesundheitsförderlich. Taubenkot enthält eine Vielzahl gefährlicher Keime und kann im schlimmsten Fall Darminfektionen und Lungenerkrankungen verursachen. Es muss also gehandelt werden.
Reinigung wurde in die Wege geleitet
"Eigentlich gibt es bereits eine Taubenabwehr auf dem Dach des Gebäudes", informiert Verena Wagner von der Krocon Asset Management GmbH, die die Brigitta Passage verwaltet. Die Taubenabwehr ist aber offenbar ungenügend. Man habe sich des Falls angenommen und werde nun tätig werden, so Wagner. "Die Reinigung haben wir bereits in die Wege geleitet. Zusammen mit der Stadt Wien werden wir den Gehsteig säubern."
Darüber hinaus werde man sich die Lage zusammen mit dem Eigentümer vor Ort ansehen und dann weitere Schritte besprechen. "Es wird etwas passieren", sagt Wagner. "So gut es geht" werde man versuchen die Taubenabwehr am Gebäude auszubauen und effektiver zu gestalten.
"Wo kein Kläger..."
Leserreporterin Ebner freut sich über die Entwicklung: "Man sollte die Hoffnung nie aufgeben. Und wo kein Kläger, da kein Richter." Der erste Schritt in die richtige Richtung ist also bereits getan. Die BezirksZeitung wird die Situation in der Dresdner Straße jedenfalls weiter beobachten.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.