Döbling und Brigittenau
Neue Radverbindung bringt einen Lückenschluss
Einen Kilometer langen Radweg gibt es jetzt in der Lorenz-Müller-Gasse. 42 Bäume wurden entlang der Route gepflanzt. Auch eine intelligente Ampel gibt es nun im 20.
WIEN/BRIGITTENAU/DÖBLING. Vor kurzem wurde ein Kilometer langer zwei-Richtungs-Radweg in der der Lorenz-Müller-Gasse fertig gestellt. So kann man nun von der Heiligenstädter Brücke bis zum Donaukanal auf einem eigenen Bereich radeln. Die Radwege von Döbling und Brigittenau sind an diesen Bereich angeschlossen. Für eine Kühlung sorgen 42 Bäume entlang der Route, die bereits gepflanzt wurden.
„Ein Fokus unserer Rad-Offensive liegt darin, wichtige Querverbindungen zu schaffen und Lücken zu schließen", so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Bei der Errichtung des Radwegs wurde auch auf den Komfort der Radler geachtet, so Sima: Zwei extra breite Rampen wurden als Zugang zum Radweg am Donaukanal gebaut. Die Döblinger Seite ist bereits fertig gestellt. Der Bereich in der Brigittenau wird ab Mitte August befahrbar sein.
Bäume zur Kühlung
Bereits im Vorjahr wurde auf der Heiligenstädter Brücke ein 4,50 Meter breiter Geh- und Radweg hergestellt. Dieser mündet auf Brigittenauer Seite nun in einen etwa drei Meter breiten und einen halben Kilometer langen Zwei-Richtungs-Radweg. Diese sind baulich getrennt angelegt.
Ab der Adalbert-Stifter-Straße schließt der Radweg an die bestehende Anlage an. Von der Heiligenstädter Brücke führt ab Mitte August eine rund 3,50 Meter breite und 132 Meter lange Rampe zum Donaukanalradweg, auf dem 15 Bäume gepflanzt wurden. Zusätzlich wird beim Studentenwohnheim, das viel mit dem Rad angefahren wird, eine Abstellanlage in der Lorenz-Müller-Straße errichtet.
Intelligente Ampel
An der Kreuzung Lorenz-Müller-Gasse zur Spielmanngasse wurde eine neuartige Ampelanlage errichtet: Mittels optischer Sensoren werden Zufußgehende und Radfahrende erkannt. Der Algorithmus der Software berechnet den wahrscheinlichen weiteren Wegverlauf.
So wird es schneller Grün für Zufußgehene und Radler. Außerdem wurde das System so programmiert, dass größere Personengruppen längere Grünphasen erhalten, um die Fahrbahn sicher queren zu können.
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