s::can: Weltmarktführer aus der Brigittenau

A. Weingartner (2.v.r.) mit einer Sonde und einem Teil des Teams: Elisabeth Ebner, Philip Worschischek, Janelcy Alferes Castano und Lukas Kornfeind (v.l.).
  • A. Weingartner (2.v.r.) mit einer Sonde und einem Teil des Teams: Elisabeth Ebner, Philip Worschischek, Janelcy Alferes Castano und Lukas Kornfeind (v.l.).
  • hochgeladen von Christine Bazalka

BRIGITTENAU. Andreas Weingartner sitzt in seinem Büro in der Brigittagasse und erzählt von seinen jüngsten Geschäftsreisen in Mexiko, Südaustralien und Washington. Als Gründer und Geschäftsführer von s::can ist er, wie seine Produkte, in aller Welt unterwegs.

s::can misst seit fast 20 Jahren Wasserqualität, nicht mittels chemischer Analysen, sondern optisch: Ein zwischen zwei Punkten gesendeter Lichtstrahl gibt Auskunft, Partikel und Substanzen welcher Art und Konzentration sich im Wasser befinden. Mit entsprechendem Wissen kann man so den Grad der Verschmutzung feststellen. Die Methode von s::can birgt dabei einige Vorteile: Man muss keine Proben entnehmen, sondern die Messung erfolgt vor Ort, im Wasser. Das Ergebnis ist sofort verfügbar und wird bei den neuesten Sonden sogar aufs Smartphone gespielt.

Flüsse im Blick

Dass man wenig Ausrüstung benötigt, ist vor allem in entlegenen oder strukturschwachen Gebieten von Vorteil, wo die Technologie von s::can oft zum Einsatz kommt. s::can überwacht alle Arten von Wasser: Trink- und Abwasser in Australien, im indischen Ganges oder im mexikanischen Fluss Atoyac, "einen der verschmutztesten Flüsse der Welt", wie Weingartner sagt. Dabei werden nicht nur die Geräte zur Verfügung gestellt, das Wasser aus Ganges und Atoyac wird auch direkt aus Wien geprüft – per Sonden-Liveschaltung, sozusagen. 

Von der Messung der Wassergüte bis zur Verbesserung ist es zwar in vielen Fällen noch ein weiter Weg, Weingartner glaubt aber, dass sie ein entscheidender Schritt ist: "Es geht mir um Transparenz. Einerseits im technischen Sinn: Wir schauen durch das Wasser hindurch. Aber auch im sozialen Sinn: Im Idealfall sollen die Daten allen online zur Verfügung stehen und damit Druck auf die politisch Verantwortlichen aufbauen." Beim Atoyac hieße das, dass Beamte die existierenden Gesetze anwenden und längst bekannte Verschmutzer – meist Autozulieferer – zur Verantwortung zögen.

Quartiersuche im Bezirk

Mit dem 20. Bezirk verbindet s::can nicht nur der Firmensitz, auch wurde der Prototyp der ersten Sonde gemeinsam mit dem TGM entwickelt. Nach wie vor gibt es eine enge Zusammenarbeit mit der Schule in der Wexstraße. Am Standort wird es jedoch – dank erfolgreicher Expansion – immer enger. Hier finden nicht nur Forschung und Entwicklung statt, die Sonden werden auch vor Ort endgefertigt. Weingartner möchte umziehen, aber gern im 20. bleiben. "Wir fühlen uns sehr wohl hier, die gute Erreichbarkeit und städtische Lage sind ein großes Plus, das auch unseren Gästen aus dem Ausland gefällt. Wir brauchen aber eine Fläche von bis zu 3.000 Quadratmetern."

"Man muss sich freuen, dass ein High-Tech-Unternehmen einen solchen Erfolg hat und hierbleiben möchte", so Bezirkschef Hannes Derfler (SPÖ). Vielleicht könne man helfen, wenn man genaue Rahmenbedingungen kenne, sagt Derfler und freut sich auf ein Gespräch am besten noch vor dem Sommer.

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