Wasnergasse: Initiative macht weiter Druck
Anrainer beharren auf "fahrradfreundlicher Straße"
(si). "Es ist schon verwunderlich, dass SP-Gemeinderat Erich Valentin unsere Forderung ablehnt, ohne mit uns die Thematik besprochen zu haben", ärgert sich Elke Ziegler von der Bürgerinitiative Wasnergasse.
Hintergrund des Streits ist die Forderung, den vergleichsweise stark befahrenen Verkehrsweg in eine "fahrradfreundliche Straße" umzuwandeln. So soll der Weg entlang der Augartenmauer für Fußgänger sicherer werden.
Denn derzeit müssen sich Radfahrer und Spaziergänger, die oft mit kleinen Kindern unterwegs sind, einen teils schmalen Streifen teilen. "Besonders gefährlich sind die Eingänge zum Augarten. Hier herrscht erhöhte Kollisionsgefahr, weil die Mauer die Sicht stark einschränkt", erklärt Ziegler. Viele Radfahrer würden deshalb lieber auf der Straße fahren, obwohl dies - Sichwort Radwegbenutzungspflicht - verboten ist.
Bezirks-SP gegen Grüne
Während die Stadt-Grünen fahrradfreundliche Straßen in jedem Wiener Bezirk fordern, sind die Brigittenauer Sozialdemokraten skeptisch. Es wird befürchtet, dass Radfahrer die Busse in der Wasnergasse behindern könnten. Nun will die Bürgerinitiative Wasnergasse erneut mit ihren Forderungen und Argumenten an Bezirksräte der SP herantreten.
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