37er: So gut ist die Bim
Die Döblinger Fahrgäste sind mit ihrer Linie zufrieden, nur Falschparker sorgen für Ärger.
DÖBLING. Die Straßenbahnlinie 37 fährt vom Schottentor bis zur Hohen Warte ganze 15 Stationen und sollte dafür laut Fahrplan 22 Minuten benötigen. Untertags fährt sie alle sieben Minuten.
Die Fahrgäste sind geteilter Meinung. Viele sind zufrieden, vor allem in der Stoßzeit. Untertags besteht der Wunsch, dass er öfters fahren könnte. Eingefleischte Vielfahrer, die von der Pünktlichkeit des 37er abhängig sind, weil sie ihre Kinder rechtzeitig in die Schule bringen und wieder abholen müssen, berichten von Verspätungen bis zu 30 Minuten.
Grund sind viele falsch abgestellte Fahrzeuge im Bereich Gatterburggasse bis Pokornygasse. Rücksichtlose Lenker parken ihre breiten Autos zu wenig nahe am Randstein, sodass ein Weiterfahren der Bim unmöglich wird. Meistens dauert der unfreiwillige Aufenthalt mindestens 15 Minuten, da ein Abschleppdienst das Hindernis erst entfernen muss.
Dominik Gries, Sprecher der Wiener Linien, bestätigt: „Der 37er ist nach wie vor von Falschparkern betroffen. Im ersten Quartal waren es bereits neunzehn Fälle." Durchschnittlich betrachtet, ist alle fünf Tage ein Parksünder für die Verzögerung verantwortlich.
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