Behörde stoppt ULF
Ein Formalfehler zwingt neueste Generation an Niederflurstraßenbahnen zurück in die Remise.
HERNALS. Grundsätzlich sollten sie längst schon auf der Straßenbahnlinie 43 unterwegs sein. Die Rede ist von acht nagelneuen Straßenbahnzügen in modernster Niederflurtechnik, die von den Wiener Linen vor kurzem in Dienst gestellt wurden.
Doch die für die Linien D, 1, 38, 40, 41 und 43 vorgesehenen Garnituren mussten zurück in die Remise. „Ein Formalfehler“, ist Wiener Linien Sprecher Dominik Gries zerknirscht, zwinge die nagelneuen Fahrzeuge zurück in die Remise.
Dabei sei es kein technischer Mangel, sondern man habe nicht die richtige Wortfolge gefunden, als um eine Betriebsgenehmigung bei der Behörde angesucht wurde. „Der Verweis auf einen bestimmten Paragraphen fehlt. Somit stehen acht Züge“, so Gries.
Die Auswirkungen auf die Fahrgäste wolle man so gering wie möglich halten. „Unsere Reserve deckt das weitgehend ab“, so der Sprecher. Derzeit werden daher die älteren Garnituren des Typs E1 vermehrt eingesetzt.
Ein neuer Antrag auf Betriebsgenehmigung wurde bereits gestellt. „Wir hoffen, dass wir in zwei Wochen wieder fahren dürfen“, ist Gries zuversichtlich. Schließlich solle jeder zweite Zug am 43er bis Jahresende ein ULF sein.
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