Döblingerin entwirft Schmuck im Zeichen der Birke

- <f>In ihrer Werkstätte</f> in der Grinzinger Allee: Barbara Hemmer hat sichtlich Spaß beim Löten.
- hochgeladen von Ulrike Kozeschnik-Schlick
Barbara Hemmer fand nach 24 Jahren Bankjob ihre Erfüllung als Schmuckdesignerin.
DÖBLING. Die Liebe zum Kreativen schlummerte in Barbara Hemmer bereits seit ihrer Jugend. Doch die Döblingerin verwirklichte erst mit Mitte 40 ihren Traum und wurde Schmuckdesignerin. Seit zwei Jahren ist Hemmer nun selbstständig und designt Ringe, Armschmuck und Ketten. "Ich glaube, das Goldschmieden hat schon ewig auf mich gewartet, so schnell und wunderbar befriedigend geht mir die Arbeit von der Hand", erzählt Hemmer, die ihre Schmuckstücke mit einem Runen-P, welches für Glück steht, punziert.
Etwas Organisches, Natürliches findet sich oft als Gestaltungselement in vielen ihrer schönen Entwürfe, etwa in den Blumenwiesen-Ringen oder Blüten-Ohrringen. "Natürlich inspirieren mich auch die Menschen. Ich überlege mir, was zu ihnen passen könnte", sagt die Döblingerin.
Die Ideen werden dann auf Papier gebracht und immer zuerst in Silber ausgearbeitet. "Das hat mit Respekt vor dem Wert von Gold oder Platin zu tun. Es ist aber auch eine Hilfe, um ein Endprodukt zu erschaffen, mit dem man rundum glücklich ist", so die spätberufene Designerin. Ihre ersten 24 Berufsjahre verbrachte Hemmer in einer komplett anderen Sparte, nämlich dem Bankwesen. "Ich habe schon als Kind gerne gebastelt. Doch ein Kreativberuf stand einfach nicht zur Debatte", erinnert sich Hemmer, die ganz in der Nähe ihres heutigen Ateliers in der Grinzinger Allee aufgewachsen ist.
Bankjob aufgegeben
Nach der Matura und zwei Jahren Wirtschaftsstudium machte sie das HAK Kolleg und begann bei einer Bank zu arbeiten. Doch ihr Interesse am kreativen Entwerfen, speziell für Schmuck, ließ sie nicht los. Vor drei Jahren machte Hemmer einen Kurs bei einer Goldschmiedin und kündigte danach den Bankjob.
Im Mai 2017 folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. "Zuerst kamen meine Kunden aus der Familie und dem Bekanntenkreis, aber es sprach sich schnell herum." All ihre Entwürfe sind übrigens Unikate. Traditionell stellt sie zu Ostern und Weihnachten im Schloss Grafenegg aus, seit einem halben Jahr hat Hemmer einen "Shop im Shop" bei Govinda in der Lindengasse im siebten Bezirk. "Govinda-Chefin Ilse Vossough und ich waren uns sofort sympathisch. Sie meinte, 'lass den Tisch mit dem Schmuck einfach hier stehen.' Also blieb er bis heute dort." Oder man kommt in ihre Döblinger Werkstatt, von der aus man direkt in einen verwunschenen Garten blickt.
Was sie neben den Farben, Formen und Materialien, mit denen sie arbeitet, an ihrem Kunsthandwerk besonders fasziniert? "Das schönste ist die Freude im Gesicht meiner Kunden, wenn sie bei mir ihr absolutes Lieblingsstück gefunden haben", so Hemmer.
Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.bhemmer.at
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