Schülerprojekt im ZAMG
Gymnasium als Klimaschützer

- Bundesminister Heinz Faßmann und die Schüler des Maria-Regina Gymnasiums lassen sich von ZAMG Direktor Michael Staudinger über den Klimawandel aufklären.
- Foto: Fotos: Reisenbauer
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Schüler des Maria-Regina-Gymnasiums zu Besuch in der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
DÖBLING. Klimawandel: Ein brisantes Thema, das mittlerweile nicht mehr nur die Forschung beschäftigt. Erst vergangene Woche fanden dazu unter dem Aufruf der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg Großdemonstrationen auf der ganzen Welt statt. So auch in Wien.
Auch zahlreiche Schüler des Maria-Regina-Gymnasiums in Wien Döbling beteiligten sich daran. Um das Wissen rund um den Klimawandel noch zu vertiefen, statteten sie nun auch der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) einen Besuch ab. An diesem Ausflug beteiligte sich auch der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Heinz Faßmann. Zu Beginn wurde das Thema wissenschaftlich betrachtet. ZAMG-Direktor Michael Staudinger präsentierte den Schülern und Bundesminister Faßmann die bisher gesammelten Daten und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Klima. Danach wurde zu einer offenen Diskussionsrunde geladen. Im Zentrum stand die Integration des Themas Klimawandel in die Lehrpläne.
Die Schüler fordern mehr Informationen darüber im Unterricht. Zusätzlicher Lernstoff ist hier Nebensache. "Es ist unsere Zukunft, wir werden länger leben als die heutigen Politiker", so die eine Schülerin. "Daher benötigen wir Aktionen, nicht nur Worte." Und an umsetzbaren Ideen mangelte es den Gymnasiasten keineswegs. Angefangen bei öfteren Diskussionsrunden in Fächern wie Englisch, Deutsch, Religion oder Geografie bis hin zu einem eigens kreierten Lehrfach.
"Ich war immer der Meinung, dieses Thema fände sehr viel Platz in den Schulen, aber offensichtlich gibt es hier außergewöhnlich viel Handlungsbedarf", ist Heinz Faßmann erstaunt. Derzeit befände man sich im Ministerium gerade am Umstellen der Lehrpläne. Dabei werde er nun die Verankerung des Klimawandels als Unterrichtsstoff vorantreiben.
Auch zu Hause integrieren
Doch nicht nur um die Erweiterung ihrer Stundenpläne machten sich die Schüler Gedanken. Auch das Vermeiden von Plastik und Abgasen fanden in der angeregten Diskussion Platz. "Ein einzelner Mensch kann nicht den gesamten Klimawandel aufhalten. Doch auch kleine Schritte können eine große Wirkung haben", so die Schüler.
Mit ihrem Appell richten sie sich auch an die Politik und die Medien. "Es muss generell mehr Bewusstsein rund um den Klimawandel geschaffen werden", so die Jugendlichen. Ein Schritt in die richtige Richtung ist sicherlich das Informieren.






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